Yana Zschiedrich: Hybris

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Yana Zschiedrichs installiert mit „Hybris“ ein temporäres Labor für architektonisch-bildhauerische Forschung: Sie lässt den Baustoff Styropor von Mehlwürmern zersetzen, die ihrerseits eigentümlich amorphe Skulpturen hervorbringen. In antiken griechischen Tragödien wurde Hybris als Auslöser für das Scheitern vieler Protagonist*innen verwendet, die in ihrer Überheblichkeit die von Göttern gegebenen Gesetze ignorierten. Auf die menschliche Hybris folgt darin häufig die göttliche Bestrafung. Die Installation „Hybris“ befasst sich unter anderem mit der Verdammung der Natur
durch die Verbreitung eines humanzentrischen Weltbildes und den Versuchen der
Menschen, nachfolgenden Auswirkungen zu entkommen.
16:00-19:00 Uhr

Ort: Unterdeck

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