Heilandskirche

 

 

 

GEMEINSAM HELFEN!

Wir sehen die Bilder aus der Ukraine von Gewalt, Leid und Flucht und wollen helfen.
Unterstützen Sie gemeinsam mit uns die humanitäre Hilfe in der Ukraine durch Ihre Spende an die Diakonie
 
Katastrophenhilfe:
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
Evangelische Bank (BIC: GENODEF1EK1)
Stichwort: Ukraine Krise
 
Weitere Informationen unter:

Öffnungszeiten des Gemeindebüros

Das Büro ist Dienstags von 9-11 Uhr und am Mittwoch von 15-18 Uhr für Sie geöffnet. Gern kann unter 0341-4801939 ein Termin vereinbart werden.

Pfarrer Martin Staemmler-Michael ist unter 0170-589 56 26 zu erreichen.
Sie erreichen uns auch per Mail: info@kirche-lindenau-plagwitz.de

Worte der Freiheit – bevor es zu spät ist

Worte der Freiheit – bevor es zu spät ist

Wir sind evangelisch-lutherische Christinnen und Christen ­– frei, unabhängig und allein Gottes Willen verpflichtet.

„Der Gott des Friedens mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus.“ (Heb. 13,20f)

 1. Verantwortung übernehmen – statt willenlos schweigen 

Wir stehen ein für die freiheitlich demokratische und rechtsstaatliche Ordnung unseres Landes. Demokratie ist immer so stark, wie die Menschen in ihrem Land sie fördern und mitgestalten. Wer diese Verantwortung für die Demokratie abgibt, der wird diktatorisch geführt. Wer in einer Diktatur lebt, ist Gefangener im eigenen Land. Wir sind heute frei. Deshalb müssen wir uns auch nicht – wie manche behaupten – „unser Land zurückholen“. Wir dürfen es aber genau wie unsere Demokratie nicht aufgeben.

Christus spricht: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber. […]  Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.“ (Joh 10,1.9)

Wir lehnen Rechtspopulismus ab, weil er demokratische Grundwerte verachtet, verdreht und missbraucht, um sich selbst als Heilsbringer darzustellen. Seine autoritären Versprechungen münden am Ende immer in Krieg und Gewalt auf Kosten der Schwachen und Schutzbedürftigen. 

 2. Mut zum Dialog – gegen Hass und Gewalt

Wir treten ein für die Würde jedes Menschen. Deshalb befürworten wir die Vielfalt menschlicher Lebensformen, leben gleichberechtigt mit Menschen mit Behinderung, verstehen jüdische und muslimische Gläubige als Glaubensgeschwister und fördern den offenen und fairen Dialog der Meinungen. 

„Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“ (Jes 41,10)

Wir lehnen Rechtspopulismus ab, weil er mit Hass und Hetze das Zusammenleben von Menschen und Völkern zerstört, Antisemitismus verbreitet, Rassismus fördert und Minderheiten, ausländische Mitbürger*innen und freiheitlich denkende Menschen verachtet und sie deswegen ausgrenzen, verfolgen, deportieren und sogar töten will. 

3. In Freiheit leben – gegen alternative Fakten 

Der Geist Gottes entfaltet seine Kraft und Schönheit in Freiheit. Deshalb sind wir für freie Meinungsäußerung, die den Einzelnen in seiner Würde achtet, für Pressefreiheit und eine unabhängige Justiz. Wir leben die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen und fördern die Bildung zur freien Entfaltung der heranwachsenden Generation. 

„Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ (Gal 5,1)

Wir lehnen Rechtspopulismus ab, weil er schon immer zum Ziel hat, alles unter seiner Macht gleichzuschalten oder abzuschaffen: Justiz, Kultur, Medien und Bildung sind seine ersten Opfer, weil der Feind der Freiheit die Macht der kritischen Wahrheit fürchtet. 

 4. Leben bewahren – gegen die Zerstörung unserer Welt

Wir setzen uns ein für die Bewahrung der Schöpfung, die Abwendung der Klimakatastrophe und gegen eine lebensfeindliche und ausbeuterische Art des Wirtschaftens und der Politik. Wir sind davon überzeugt, dass menschliches Zusammenleben dort am besten gelingt, wo Ressourcen und Wohlstand über soziale, nationale und generationale Grenzen hinweg gerecht und nachhaltig verteilt und genutzt werden.

„Dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes!“ (1Petr 4,10)

Wir lehnen Rechtspopulismus ab, weil er vermeintlich einfache Lösungen anbietet, ohne den wirklichen Problemen gerecht zu werden, die er oft sogar leugnet. Wer an Angst, Neid und Habgier appelliert, zerstört Leben, anstatt es zu ermöglichen.

Christinnen und Christen wählen den Frieden, die Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung. Nicht die AfD!

Beschluss des Kirchenvorstands Leipzig-Lindenau-Plagwitz vom 13.03.2024.

Positionierung des Kirchenvorstandes bezüglich der ForuM Studie

Mit großer Betroffenheit und Erschütterung haben wir die Ergebnisse der ForuM Studie zu sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der evangelischen Kirche aufgenommen. Diese zeigen nochmals die Bedeutung unserer Arbeit an einem Schutzkonzept in der Region 8, welches seit März 2023 von der Arbeitsgruppe „Schutzkonzept“ erstellt wird.

Weitere Informationen gibt es hier.

Wir Suchen Euch für unser Kita Team

Ihr habt eine pädagogische Ausbildung? Ihr habt Lust in einem jungen, vielfältigen und motivierten Team zu arbeiten? Ihr habt Lust, mit Kindern und Familien ein Stück Lebensweg zu gehen? Ihr habt Lust, euch einzubringen und seit motiviert, über den Tellerrand hinaus mitzudenken?

Dann klickt hier.

 

Das Westkreuz - die neue Kultur- und Veranstaltungslocation im Leipziger Westen für Konzerte, Seminare, Feiern und vieles mehr!

Grafik: Irlenbusch von Hantelmann und Sero Architekten
Im pulsierenden Leipziger (Kultur) Westen dem Stadtteil Plagwitz gelegen, präsentiert sich die Heilandskirche mit dem 86 Meter hohen Turm weithin sichtbar der Stadt. Seit August 2018 öffnet sie sich für Kulturveranstaltungen und Feierlichkeiten jedweder Art. Von Lesungen, Podiumsdiskussionen, Tagungen über Ausstellungen, Performances bis hin zu Konzerten, Festivals von Klassik bis Rock/Pop und Privatfeiern, erlebten seitdem Tausende Besucher IHRE Veranstaltung in ganz besonderer Atmosphäre. Der imposante Bau aus dem Industriezeitalter und seiner bewegten Geschichte (1980-83 Einzug einer Zwischendecke auf Höhe der Empore) ist bestuhlt wie auch unbestuhlt nutzbar. (Freifläche, keine feste Bestuhlung!). Durch den Umbau in den Jahren 2022/23 zum offenen Zentrum WESTKREUZ, sind die neu geschaffenen Räume modern in der Ausstattung und durch ihre Multifunktionalität flexibel in der Einrichtung, Ausrichtung, Ausgestaltung sowie parallel oder unabhängig voneinander auf zwei Etagen bespielbar. Ein Lichtkonzept ermöglicht es, den Kirchraum für die Veranstaltung in den verschiedensten Farben wirkungsvoll in Szene zu setzen. Die Heilandskirche besitzt eine moderne Heizungs- und Stromanlage, Damen und Herren WC/ Behinderten WC, ein Produktionsbüro, eine große Küche und geräumige Künstlergarderoben mit eigenem WC. Des Weiteren verfügt sie über eine sehr gute Verkehrsanbindung, ist barrierefrei (Fahrstuhl) sowie ein Gastronomiebetrieb (nicht gebunden) ist möglich.
 
Kurz & knapp:
Multifunktionale Räume über zwei Etagen
Barrierefrei (Fahrstuhl)/ Behinderten WC
Küche und WCs auf neuestem Stand
Nicht Gastronomie gebunden
Moderne Strom- und Heizungsanlage
Ton-und Lichttechnik/ Bühne
Produktionsbüro/ Künstlergarderobe
Atemberaubendes Ambiente/ Lichtkonzept
WLAN
Sehr gute Verkehrsanbindung
 
Für eine Besichtigung vor Ort und ein persönliches Gespräch stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
 
Tel.: 0341 26561087 / Handy: +49 179 6732083
Email: sandro.standhaft@evlks.de

Die. 19.03.24 - Raffiniert kochen - Gepflegt essen

Bild bitte anklicken um zu vergrößern

Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, 

das Westkreuzteam bindet sich für Sie die Schürze um, und lädt Sie zu einem gemeinsamen Mittagessen am Dienstag, den 19.03., um 10.30 Uhr in die Heilandskirche (Kombüse) ein.
Wir planen:
mit Ihnen zu kochen (wer nicht kochen möchte, findet bei uns andere Angebote) gute Musik und verbindende Worte, ein leckeres Essen in fröhlicher Runde

Wir bitten um Ihre Anmeldung mit Nennung der Teilnehmerzahl bis zum 10.03. per E-Mail: m.staemmler-michael@gmx.de
oder Tel. 0341-4801939 mit AB.

Um unser Treffen zu finanzieren, bitten wir um einen Beitrag von 5,- Euro.

Wir freuen uns auf Sie,

Ihre A. Heider und M. Staemmler-Michael

Mi. 20.03.24/ 16:00 - Westkidz spezial / Kinder- und Familienkino am Westkreuz

Im Rahmen des März „Westkidz spezial“ laden wir euch zum " Kinder-und Familienkino am Westkreuz " ein. Wie immer gibt es einen Überraschungsfilm zu sehen. Der Film wird in der Kapelle vom Westkreuz/Heilandskirche gezeigt

Eintritt frei/ Spende
Ort: Außengelände Westkreuz/ Heilandskirche

 

 

 

 

Fr. 22.03.24/ 18:00 - Westmusik spezial / Schülerkonzert

Foto: WKZ
Zu einem Schülerkonzert im Westkreuz / Heilandskirche am 22. März 2024 um 18Uhr laden wir Sie herzlich ein.
Es spielen SchülerInnen der Musikinsel und aus der Flötenklasse von Sophie Mischke.
Freuen Sie sich auf Werke für Violine, Klavier, Gitarre und Flöte.
 
Der Eintritt ist frei, über eine kleine Spende würden wir uns sehr freuen.
Ort: Oberdeck/ Westkreuz

 

Sa. 23.03.24/ 19:00 Leipzig liest - Tom Saller liest aus "Ich bin Anna" (Spiegel Bestseller Autor)

Foto: Karin Maigut
Tom Saller – Ich bin Anna 
Wien im Kriegswinter 1917/18: Sigmund Freud plant, sein analytisches Erbe an seine jüngste Tochter weiterzugeben. Doch Anna kämpft ihren eigenen Kampf. – Ein suggestiver Roman von Bestsellerautor und Tiefenpsychologe Tom Saller.
Tief in ihrem Inneren strebt Anna Freud nach Unabhängigkeit vom schier übermächtigen Vater. Als Nesthäkchen lebt sie noch immer daheim, als der Erste Weltkrieg die Menschen blind macht. So etwa einen von Sigmund Freuds wenigen Patienten: Ludwig Stadlober kann nach einem Senfgasangriff nicht mehr sehen und sucht Hilfe beim berühmten Analytiker. Hinter seinem Rücken trifft sich Anna mit dem unsicheren Mann. Behutsam erkunden beide die eigenen Bedürfnisse. Doch zunehmend machen sich bei Anna verdrängte Triebe bemerkbar, sodass das Unglaubliche geschieht: Sigmund Freud nimmt die eigene Tochter in Therapie. Zwanzig Jahre später. Die Nazis marschieren 1938 in Österreich ein. Anna und Stadlober begegnen sich erneut, und plötzlich geht es um das Überleben der Familie Freud. – Virtuos erzählt Tom Saller die Geschichte einer therapeutischen Dreiecksbeziehung, der Entdeckung des Todestriebes und der Selbstbehauptung von Anna Freud.
»Ich bin nicht nur Romancier, sondern auch Psychiater und Tiefenpsychologe. Nun habe ich einen Roman über Anna Freud geschrieben. Was geschah 1917/1918, als sich Freuds jüngste Tochter auf die Couch des schier übermächtigen Vaters legte? Wie konnte sie die werden, die sie war?« Tom Saller
 
Eintritt frei/ Spende
Weitere Informationen zur Veranstaltung unter: 0341/ 4794117, Buchhandlung_Gruemmer@t-online.de 
 
Tom Saller/ Vita
Tom Saller, geboren 1967, hat Medizin studiert und arbeitet als Psychotherapeut. 2018 erschien sein Debütroman Wenn Martha tanztund wurde umgehend ein Bestseller. Tom Saller lebt in Wipperfürth, einer kleinen Stadt im Bergischen Land.

Ort: Westkreuz-Unterdeck/ Heilandskirche

So. 24.03.24/ 17:00 Konzertgottesdienst - Passionskonzert

Es singt das Junge Weimarer Kammerensemble unter Leitung von Nathanael Vorwergk. Die Predigt hält Prof. Dr. Alexander Deeg von der Theologischen Fakultät Leipzig.
Programm Passionskonzert 
Gregorio Allegri: Miserere Mei
Johann Sebastian Bach: Du wahrer Gott und Davids Sohn BWV 23 Heinrich Schütz: Herr, auf Dich traue ich
Carlo Gesualdo: Tristes est anima mea
Antonio Lotti: Crucifixus
Anton Bruckner: Christus factus est pro nobis
Francis Poulenc: Tenebrae factae sunt
Max Reger: Das Agnus Dei
Johann Sebastian Bach: Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem BWV 159 
 
Gottesdienste Heilandskirche
So. 3.3.24/ 9:30 - Gottesdienst mit Verabschiedung von Vikarin v. Ulmenstein
So. 10.3.24/ 9:30 - Familiengottesdienst zum Weltgebetstag
So. 17.3.24/ 11:00 - Gottesdienst 
So. 24.3.24/ 17:00 - Konzertgottesdienst/ Passionskonzert
So. 31.3.24/ 10:30 - Ostergottesdienst

So.10.03.23/ 9.30 Uhr - Vertrauen wagen - Familiengottesdienst zum Weltgebetstag

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Vorschau! So.14.04.24/ 14-17 Uhr - Flohmarkt - Kita an der Heilandskirche

Flohmarkt für Spielzeug/Spiele, Bücher, Kleidung und mit großem Kuchenbasar und Spielplatz.
Geschirr bitte mitbringen!
 
 
 

03.03.24/ 9.30 Uhr - Bei Gott wohnt die Freude - Gottesdienst mit Verabschiedung von Vikarin Charlotte v. Ulmenstein

Bitte anklicken um Bild zu vergrößern

 

 

 

 

 

 

 

 

Kleinzschocher feiert 120 Jahre Taborkirche!

9. März/ 14 Uhr Eröffnung und Film Kaffeetrinken, Tombola, Turmbesteigung Kirchenführung

17 Uhr Marionettenspiel Abendessen

10. März/ 9:30 Uhr Gottesdienst mit Missa Festival für Chor u. Orgel

Ausstellungseröffnung

25.02.24 / 11:00 - Kopf Hoch - Gottesdienst mit Posaunenchor

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79. Todestag unseres ehemaligen Gemeindegliedes Georg Jacob Lilienthal

Foto: Fam. Schmidt
Am Montag, den 5.2.24 jährt sich der Todestag unseres ehemaligen Gemeindegliedes Georg Jacob Lilienthal zum 79sten Mal. Wir Gedenken Herrn Georg Jacob Lilienthal, der aufgrund schwerster Haft-und Arbeitsbedingungen als Zwangsarbeit leistender und „Sonder-Dienstverpflichteter" bei der nationalsozialistischen "Organisation Todt", kurz vor Kriegsende am 5. Februar 1945 in Osterode im Harz ums Leben kam.
 
 
 
 
 
 
 

Do. 08.02.24/ 16.30 Uhr - Westkidz spezial mit dem Paulinschen Papiertheater und dem Stück "Das Märchen vom Fischer und seiner Frau"

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Eintritt frei, eine Spende ist willkommen.

 

 

 

 

 

 

 

ICH BRAUCHE DICH - 4.2.24 Familiengottesdienst im Westkreuz

Wir laden ganz herzlich zum nächsten Familiengottesdienst ins Westkreuz Unterdeck ein. Dieses mal begeben wir uns mit Jona auf hohe See und fragen uns, wozu Gott uns eigentlich braucht in dieser Welt. 

Nach dem Gottesdienst möchten wir wieder gemeinsam mit euch brunchen. Das machen wir natürlich in der Kombüse. Bringt gerne etwas Leckeres dafür mit. Geschirr und Besteck haben wir inzwischen da – das müsst ihr also nicht mitbringen.

Wir freuen uns auf euch!

 

 

 

Di. 20.02.24/ 10.00 Uhr - Winter- und Ferientheater "Der Froschkönig"

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Der Froschkönig - Sympathisches Schauspiel und Figurentheater für wache Kinder und muntere Erwachsene, Familien und Freaks.

Informationen und Bestellungen unter 0341/23880189, www.theatreart.de

 

 

 

 

 

 

Heute gedenken wir der Opfer des Nationalsozialismus

Es ist ein Tag, an dem wir uns an die Verbrechen gegen die Menschlichkeit erinnern. Es ist Teil deutscher Geschichte, dass Demagogen und Mitläufer, Nazis und Ahnungslose über Leben und Tod von Juden und Jüdinnen, Homosexuelle und Pazifisten, Menschen mit Behinderung und alle, die nicht in das enge Weltbild eines egoistischen und menschenverachtenden Nazi-Denkens passten.

Heute sind wir still und wissen um unsere Verantwortung um Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit.
Heute sind wir still, weil mit dem Naziregime unendlich viel Leid über die Welt kam.Heute wissen wir aus der Geschichte, was es für Folgen hat, rechtsextremistischer Politik und Gewalt schweigend das Feld zu überlassen oder gar zuzustimmen. Keiner wird später sagen können, das habe ich nicht gewusst, dass Nationalismus menschenverachtend ist und wieder Gewalt und Hass zu unendlichem Leid führt. Heute gedenken wir der Opfer und ziehen keinen Schlussstrich. Wir nehmen ihn auf damit wir in Zukunft nicht wieder ahnungslos und hilflos vor Lagern und Deportationszügen stehen.

Heute sind wir still. Schalom 

Pfarrer Martin Staemmler-Michael

25./26.01.2024 Jubiläumstour 94-2024 "Abrahams Kinder" in Kooperation mit der Schaubühne Lindenfels im Westkreuz!

Wir freuen wir uns auf zwei tolle Abende im Westkreuz Leipzig und auf die 1. Kooperationsveranstaltung mit der Schaubühne Lindenfels.  Jubiläumstour 94-2024 "Abrahams Kinder"
Ort: Offenes Zentrum Westkreuz in der Heilandskirche (Weißenfelser Str. 16)
Eine Reise nach Jerusalem von Svein Tindberg mit Rainer Frank und Martin Engelbach
Der norwegische Schauspieler und Autor Svein Tindberg besucht die Heiligen Stätten in Jerusalem. Gerade hat er gemeinsam mit einer christlichen Reisegruppe den Felsendom besichtigt, als er plötzlich in einen Schusswechsel gerät. Schließlich wird von einer wütenden Menge der Leichnam eines palästinensischen Jungen über den Platz getragen. Am nächsten Morgen scheint am Tempelberg nichts mehr an die Ereignisse vom Vortag zu erinnern. Sein arabischer Guide erzählt ihm daraufhin eine Geschichte, die bis zu Abrahams Kindern führt…
Rainer Frank hat sich diese erstaunliche Geschichte ganz im Sinne des Autors zu eigen gemacht und erzählt sie in der Regie von Andreas Sigrist weiter vor dem Hintergrund seiner eigenen Biografie: zwischen Ost-Berlin, Santiago de Chile, Damaskus und Jerusalem.
Er erzählt sie im Wissen um den Terror und den Krieg der Gegenwart mit der Hoffnung auf eine andere Zukunft.
Rückkehr und Auftakt
Mit Rainer Frank und Andreas Sigrist verbindet die Schaubühne Lindenfels eine langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft. Beide waren als Mitglieder des Schaubühnen-Ensembles bereits an der Inszenierung „Der Golem oder der Hut des Athanasius Pernath“ beteiligt, mit der das Haus 1994 eröffnet wurde. Zwei Jahre später entstand in Leipzig auch ihr erstes gemeinsames Soloprojekt „Reise oder die Agonie eines jungen Mannes“.
Jetzt kehren sie im Rahmen unserer Jubiläumstour mit einem neuen Stück zurück. Der für ihre Inszenierung passende Rahmen bildet die Heilandskirche in der Erich-Zeigner-Allee. Mit den Aufführungen im Januar starten wir zugleich die Kooperation mit dem vor kurzem als Westkreuz wiedereröffneten Kultur- und Begegnungsort in unserer direkten Nachbarschaft.
"Es ist ein wichtiges Stück, denn in Zeiten, in denen die meisten vor allem die Unterschiede zwischen den Kulturen und den Religionen betonen, ist es wichtig, die Gemeinsamkeiten herauszustellen." - HAZ
„Rainer Frank spielt Tindbergs Text mit ungeheurer Poesie und Leichtigkeit.“ - Thüringer Theaterportal
 
Konzept & Schauspiel: Rainer Frank (Ich bin! Margot Friedländer, Nazijäger-Reise in die Finsternis, Der gute Göring, Wir, Geiseln der SS, Ein blinder Held - Die Liebe des Otto Weidt, Tatort - Taxi nach Leipzig, Die Deutschen und die Polen u.v.m.)
Regie: Andreas Sigrist
Musik: Martin Engelbach
 
TERMINE
DO. 25.01.2024 / 19:30 UHR
Stadtteilzentrum Westkreuz in der Heilandskirche (Weißenfelser Str. 16)
FR. 26.01.2024 / 19:30 UHR
Stadtteilzentrum Westkreuz in der Heilandskirche (Weißenfelser Str. 16)
Tickets sind demnächst in der Schaubühne, online und an allen Reservix-VVK-Stellen verfügbar: 15 / 9 (erm.) Euro
Im Anschluss an die Vorstellung am 26. Januar lädt Pfarrer Martin Staemmler-Michael die Zuschauer:innen zu einem gemeinsamen Abendbrot mit den Beteiligten ein.
Beginn: 21.30

ENTFÄLLT! 18.01.2024/16 Uhr - Westkidz spezial "Winterliches Familienkino" am Westkreuz/ Heilandskirche

Aufgrund der Wetterlage, muss die heutige Veranstaltung leider enftallen. Der Termin wird nachgeholt!
 
Im Rahmen des Januar „Westkidz spezial“ laden wir euch zum "Winterlichen Familienkino" ein. Wie immer gibt es einen Überraschungsfilm zu sehen. Es soll bei winterlichen Temperaturen und unter freien Himmel ein Lagerfeuer geben, Kinderpunsch getrunken und dabei Film geschaut werden! Also nicht vergessen, warm anziehen!
 
Eintritt frei!
Bei Regen und Minusgraden muss die Veranstaltung leider entfallen!
 
 
 
 
 
 

Die nächsten Gottesdienste in der Heilandskirche sowie in Bethanien und Tabor!

Bild bitte anklicken um zu vergrößern

 

 

 

 

 

Alles Gute im Neuen Jahr, verbunden mit ein paar guten Nachrichten für die Zukunft

„So Gott will und wir leben, werden und dies und das tun!“ und „Alle diese eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!“
Die Worte hört sich altmodisch und verstaubt an, sind sie aber nicht. Sie dienen als Vorlage für unendlich viele hoffnungsstarke Zukunftsreden, weil wir gute Nachrichten brauchen.
Hier eine gute Nachricht aus dem Jahr 1940 von Charlie Chaplin.
„Es tut mir leid, aber ich möchte nun mal kein Herrscher der Welt sein, denn das liegt mir nicht. Ich möchte weder herrschen noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann. Den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen.
Jeder Mensch sollte dem anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt.
Wir sollten am Glück des andern teilhaben und nicht einander verabscheuen. Hass und Verachtung bringen uns niemals näher. Auf dieser Welt ist Platz genug für jeden, und Mutter Erde ist reich genug, um jeden von uns satt zu machen. Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein. Wir müssen es nur wieder zu leben lernen.
Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet und Missgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderb und Blutschuld geführt.
Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben.
Wir lassen Maschinen für uns arbeiten und sie denken auch für uns.
Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen, und unser Wissen kalt und hart.
Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig. Aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann erst die Maschinen.
Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und Güte.
Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nicht lebenswert. Wer nicht geliebt wird hasst.
 
Diese Schlussrede aus dem Film „Der große Diktator“ sollten sich alle durchlesen, wenn es in das Wahljahr 2024 geht.
 
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen im Westkreuz
Ihr Westkreuzteam

Weihnachten im Westkreuz – ein Geschenk für Sie und die Stadt

In diesem Jahr feiern wir zum ersten Mal die Weihnachtsgottesdienste im Westkreuz. Was für eine Freude! Unseren Jubel möchten wir gern mit Ihnen teilen. Wir haben über zwei Jahre geplant, geschuftet, gezittert und letztlich gejubelt. Das Wohnzimmer von Plagwitz erstrahlt im neuen Glanz.

Viele haben uns begleitet und unterstützt. Allen wollen wir herzlich danken. Sie und Ihr habt uns eine wundervolle Möglichkeit eröffnet, Kirche und Glaube in der Heilandskirche neu erlebbar zu machen. 

Hier wollen wir mit allen, die die Würde des Menschen achten, einander aufmerksam zuhören, um zu verstehen, wie gemeinsames Leben in der Stadt und in unserem Land funktionieren kann.In diesen Tagen hören wir die alten Weihnachtsgeschichte von der Geburt Jesu in einem kalten Stall. Wenn wir genau hinsehen, erkennen wir, was die Welt braucht, um zu überleben. 

Fürsorge ohne Ausgrenzung für den zerbrechlichen Menschen. 

Mutige Menschen, die für Frieden und Gerechtigkeit gewaltfrei eintreten.

Eine Liebe, die die Seele des Menschen heilt und die Natur in ihrer Schönheit beschützt.

Gott kommt als zerbrechliches Kind auf die Welt, weil er uns zutraut, fürsorglich, mutig und liebevoll Zukunft zu gestalten. 

Und wenn Sie zurzeit nicht an den lieben Gott glauben, dann seien Sie fürsorglich, mutig und liebevoll. Die Welt wird an Ihren Orten zu warmen und hellen Räumen. So, wie der Stall in Bethlehem durch die Menschen, die sich berühren ließen. 

Frohe Weihnachten
Im Namen aller Kirchvorsteher*innen und dem Westkreuzteam

Ihr Pfarrer Martin Staemmler-Michael

4. Advent/ Heiligabend in der Heilandskirche

Foto: pixabay

Advent – ein Schlüssel zum Frieden

Alles spricht dagegen, aber Advent findet statt. – Ein Friede zieht bei uns ein und kommt an.
Auch wenn dieser Friede verfolgt, missbraucht, vergewaltigt, getötet und zerbombt wird, dieser Friede ist in der Welt und wird in uns immer wieder auferstehen.
Advent setzt Zeichen des Friedens.
Mitten in einer Zeit, die geprägt ist von Gewalt, Hass und Krieg, findet Advent gerade und trotzdem statt. Advent, die Ankunft eines heilsamen Friedens für alle.
Wenn die letzte Stimme des Friedens verstummt, wird sich irgendwo jemand an den erinnern, der Konflikte ohne Gewalt zu lösen verstand. Der Menschen die Freude an der Behutsamkeit im Umgang miteinander wieder entdecken ließ. Dieser Jesus von Nazareth, der mit seiner Ankunft einfach da ist, zieht seine Botschaft nicht zurück.
Selig die, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Advent ist die Tür zum Frieden und sie steht für mich selbst, für unsere Beziehungen und für Völker weit offen.
Wir wünschen allen eine friedvolle Adventszeit

24.12./4. Advent und Heiligabend:
14.00 - Christvesper mit Krippenspiel der Jugendlichen und Pfr. Martin Staemmler-Michael, Kantor Wegner
15.30 - Christvesper mit Krippenspiel der Jugendlichen und Pfr. Martin Staemmler-Michael, Kantor Wegner
17.00 - Musikalische Christvesper mit Vikarin von Ulmenstein und Kantor Wegner

25.12./1. Weihnachtstag/9.30 - Gottesdienst/ Abendmahl m. Pfr. Martin Staemmler-Michael und Kantorin Uhle

Alternativer Adventsmarkt 2023 im Westkreuz/ Heilandskirche, toll war's!

Foto: D.Puchta
 
Ein frohes Fest und friedliches Jahr 2024!
 
Nächster Termin: 14.12.2024
 
 

23.12.23 DA PACEM -Weihnachtskonzert mit sinfonischer Bläsermusik

Mit:
Pfiffige Musikusse
Carina Löwe
Symphonisches Blasorchester Leipzig
Norman Grüneberg
Datum:
23. Dezember • 17 Uhr
Ort:
Westkreuz/ Heilandskirche
Weißenfelser Straße, Ecke Erich-Zeigner-
Allee, Leipzig-Plagwitz
Tickets:
15 EUR, 10 EUR ermäßigt,
Kinder bis 6 Jahre frei (Schoßsitzer)
Bestellung unter karten@jbo-leipzig.de
oder 0177 4789368
Freie Platzwahl
Restkarten an der Abendkasse!

Veranstaltungen im Dezember im Westkreuz

Im Dezember wird's klassisch "klassisch" und natürlich weihnachtlich! Wir freuen uns auf folgende Veranstaltungen im Westkreuz/Heilandskirche.
Sa. 9.12./14-18 - Alternativer Adventsmarkt 2023
Mi. 13.12./18.30 - Westmusik spezial/ Schülerkonzert- Musik für Block-und Querflöte
Do. 14.12./18.00 - Weihnachtskonzert der "Kammerchöre Thomasschule"
FR.15.12/19.00 - Weihnachtsoratorium - Bach mit den Augen hören m. Sing&Sign
Di.19.12./16..30 - Westkidz spezial - Papiertheater im Advent m. Frau Holle und Dur Andot
Sa. 23.12./17.00 - Da Pacem - Weihnachtskonzert m. sinfonischer Bläsermusik
 

19.12.23 Westkids spezial - Paulinsche Papiertheater m. Frau Holle und Dur Andot

Das "Paulinsche Papiertheater" lädt ein zu einem Nachmittag für Große & Kleine Theatrefreunde. 
 
Es wird gespielt:
Frau Holle (sehr frei nach den Gebrüdern Grimm)
Dur Andot (nach Lene Voigt)
 
Der Eintritt ist frei, eine kleine Spende aber willkommen.
 
 
 
 
 
 

Herzlich Willkommen im Team, Alex!

Im Eröffnungstrubel ist völlig untergegangen, dass wir einen neuen Mitarbeiter begrüssen dürfen. Seit dem 01.10.2023 unterstützt Alexander Heider Westkreuz Projektleiter Sandro Standhaft im organisatorischen Bereich.
Darüber freuen wir uns sehr.
 
Herzlich Willkommen im Team, Alex!
 
 
 
 
 
 

15.12.23 - Weihnachtsoratorium-Bach mit den Augen hören mit Sing&Sign

Foto: SignSign
Der gemeinnützige Leipziger Verein SING&SIGN e.V. macht vor allem Vokalwerke von J.S. Bach auch hörbehinderten Menschen barrierefrei zugänglich, indem mit Gebärdensprache musiziert wird.
Das inklusive Ensemble besteht aus hörbehinderten, mehrfachbehinderten und hörenden professionellen sowie semiprofessionellen Musiker*innen.
Mit der gemeinsame Pflege geistlicher Vokalmusik, insbesondere des Bachschen Erbes, werden gemeinsam kulturelle Traditionen und Werte gelebt.
Durch diese Teilhabe wird eine Gleichstellung von Hörbehinderten und Hörenden möglich.
 
Eintritt: 20 €, ermäßigt: 12 €
Hörbehinderte: 10 €
Kinder unter 6 haben freien Eintritt
Tickets sind erhältlich bei reservix und in der Musikalienhandlung Oelsner.
Ort: Westkreuz/ Heilandskirche 
Zeit: 19.00 Uhr

14.12.23 Weihnachtskonzert Kammerchöre Thomasschule zu Leipzig

Weihnachtskonzert Kammerchöre Thomasschule zu Leipzig-
Mit Werke von Benjamin Britten, John Rutter, Eric Whitacre, Max Reger, Andreas Hammerschmidt, Morten Lauridsen, Michael Praetorius, Erhard Mauersberger u.a.
 
Zeit: 18:00 Uhr
Ort: Westkreuz/Heilandskirche 
 
Informationen zum Ticketverkauf folgen!
 
 
 
 
 

13.12.23 Westmusik spezial - Schülerkonzert mit Musik für Block- und Querflöte

Seien Sie herzlich eingeladen zu einem vorweihnachtlichen Konzert am 13.12.23 / 18.30 Uhr im Westkreuz/ Oberdeck in der Heilandskirche. Es spielen die SchülerInnen der Musikpädagogin Sophie Mischke Musik für Block-und Querflöte.
 
Der Eintritt ist frei, über eine kleine Spende würden wir uns sehr freuen.
 
 
 

Gottesdienste im Dezember in der Heilandskirche

Gottesdienste im Westkreuz/ Heilandskirche im Dezember.
03.12./1. Advent/9.30 - Familiengottesdienst mit dem Kita Team und Pfr. Martin Staemmler-Michael und Kantorin C. Hirsch
10.12./2. Advent/11.00 - Gottesdienst Homiletisches Seminar, Kindergottesdienst und Kantor A. Mitschke
17.12./3. Advent/9.30 - Diakonischer Gottesdienst mit Pfr. Martin Staemmler-Michael und Kantor St.-P. Audersch, im Anschluss Besuche in den Pflegeheimen
24.12./4. Advent und Heiligabend/14.00 - Christvesper mit Krippenspiel der Jugendlichen und Pfr. Martin Staemmler-Michael, Kantor Wegner
15.30 - Christvesper mit Krippenspiel der Jugendlichen und Pfr. Martin Staemmler-Michael, Kantor Wegner
17.00 - Musikalische Christvesper mit Vikarin von Ulmenstein und Kantor Wegner
25.12./1. Weihnachtstag/9.30 - Gottesdienst/ Abendmahl m. Pfr. Martin Staemmler-Michael und Kantorin Uhle
 

Lichtspiele des Westens, wir sind am 9.12.23 mit unserem Alternativen Adventsmarkt Teil des Programms!

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Die Programmhighlights für die diesjährigen Lichtspiele des Westens! 
 
 
 
 
 
 
 

9.12.23 Schneeflocken zählen…Der Alternative Adventsmarkt/Lichtspiele des Westens im Westkreuz/Heilandskirche

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Schneeflocken zählen…
Der Alternative Adventsmarkt in der Heilandskirche Plagwitz
In der Adventszeit werden fallende Schneeflocken und die letzten Tage des Jahres gezählt. Gemütlich und besinnlich ist es dann in Leipzig und ab und an auch etwas stressig. Der Adventsmarkt im Westkreuz ist unsere Alternative für Sie in der Weihnachtszeit. Zeit um Freunde und Nachbarn zu treffen, Weihnachtsmusik zu hören, Kuchen zu essen und um kleine Geschenke einzukaufen. Und das alles inmitten der wunderschön sanierten Heilandskirche.
Wir gestalten gemeinsam mit Gewerbetreibenden aus dem Viertel, Künstler*innen und Musikschaffenden eine wundervolle kleine Insel im Weihnachtstrubel. Eine neue Beziehung zwischen dem Gebäude und den Menschen im Stadtteil wächst auch hier in den Stadtteil hinein.
Tolles Kinderprogramm / Basteln / Kuchen und Glühwein / weihnachtliches Musikprogramm und viele ausgesucht schöne Verkaufsstände direkt in der Kirche. Eine außergewöhnliche Atmosphäre.
Eintritt frei!
Am Samstag, 09.12.2023, 14 – 18 Uhr
Alternativer Adventsmarkt in der Heilandskirche Plagwitz
Verkaufsstände, Adventscafé, Musik, Basteln, Vorlesen und viele Überraschungen mehr.

Gottesdienst am 1. Advent im Unterdeck

Foto: Ev.-Luth. KG Leipzig-Lindenau-Plagwitz

Gottesdienst am 3.12.23 zum 1.Advent in unseren neuen Räumen im Westkreuz/Unterdeck der Heilandskirche, schön war's! 

 

 

 

Friedensgebet in Bethanien ab jetzt immer 19.15 Uhr Donnerstags!

 

 

 

 

Was für ein Fest!

Foto: J. Zwick

Auf unserer Facebook Seite, gibt es tolle Fotos vom Eröffnungsspektakel "Stapellauf" zu sehen.
Schauen Sie vorbei, was war das für ein Fest!

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.361107166482528&type=3

 

 

18.11.23 - Grande Finale: Tempi Passati geben ihr Abschiedskonzert

Foto: Tempi Passati
Zwölf Jahre on tour, fünf hoch gelobte Alben, drei davon nominiert zum Preis der deutschen Schallplattenkritik – jetzt gibt die Leipziger Folk-Pop-Institution Tempi Passati ihr Abschiedskonzert. „Wir haben gesagt, was wir sagen wollten, und gespielt, was wir spielen wollten. Der Kreis schließt sich jetzt. Und das wollen wir noch einmal mit unserem Publikum feiern bei unserem letzten Konzert“, sagt Raik Hessel, Sänger und Songschreiber der Band. „Also auf zum Grande Finale! Denn das Beste kommt bei Tempi Passati immer zum Schluss.“ 
„Diese Band muss unbedingt weitermachen“, schrieb Das Magazin noch anlässlich des vierten Albums und plädierte für „Familienzusammenführung mit Element of Crime und Dota“. Und ja, im vergangenen Jahr legte das Quartett noch einmal nach. Der Titel zum aktuellen und mithin letzten Album könnte angesichts dessen, was gerade um und mit uns passiert, nicht passender sein: Anomie. 
Das Musikmagazin Schall freut sich, „dass Tempi Passati mit Anomie ihre musikalischen Vorstellungen zum Glück nicht umgekrempelt haben. Weltoffene stilistische Vielfalt prägt nach wie vor ihren wunderbaren Klang. Die Bandmitglieder sind alle Meister ihres Faches. Wie üblich ist das Ganze ein furchtlos-furioser Parforce-Ritt durch Zeiten und Regionen. Es geht munter von Chanson bis Blue Grass, von Folk bis Rock ´n‘ Roll. Hören wir uns diese schöne Scheibe einfach noch einmal an. Mindestens! Dieses ungemein witzige, kluge, facettenreiche und hochmusikantische Album hat es unbedingt verdient.“
Mit ihrem unverkennbaren Mix aus Folk-Pop, Tex-Mex, Singer/Songwriter und deutscher Alltagspoesie nimmt die „phantastisch gute Band“ (Folk Magazin) die Auswüchse unseres täglichen Absurdistans aufs Korn: Ego-Manie, digitale Asozialität und die tragikomische Suche nach Sinn in einer unsinnigen Wachstumsreligion. Und wenn es mal nichts zu sagen gibt, spielt die Band filmreif instrumental. So schön kann Anomie sein – der Soundtrack zum Wahnsinn unserer Zeit, noch ein letztes Mal live zu erleben am 18.11. 2023!
 
Tempi Passati-
Das sind Raik Hessel (Gitarre, Ukulele, Mandoline, Mundharmonika, Gesang), Johannes Uhlmann (Akkordeon, Samples, Keyboard), Peter Krutsch (Drums, Percussion) und Christian Schierwagen (Bass).
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Ort: Unterdeck
Westkreuz/ Heilandskirche
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Einlass: 19:00
Start: 20:00
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Tickets:
15.- zzgl VVK
12.- ermäßigt zzgl VVK
00.- unter 10 Jahren
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VVK Culton Ticket (auch Versand)
AK Vor Ort
Bestellungen AK post@tempi-passati.com

19.11.23 // OSTWÄRTS- Ensemble voicemade

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Musik kann eine wichtige Brücke zum Austausch und Kontakt zwischen den Kulturen darstellen. »ostwärts« widmet sich diesem Anliegen mit Konzerten im Herbst 2023, die einen besonderen Fokus auf dem Deutsch-Polnischen Kulturaustausch legen.
Die Stadt Leipzig lag bereits im Gründungsjahr 1165 prominent in der Mitte Europas, an der Kreuzung zweier bedeutender Handelsrouten: Die Via Regia führte vom spanischen Santiago de Compostela nach Kiew, die Via Imperii aus dem damaligen Königreich Polen (Stettin) bis nach Rom. Zentral im Selbstverständnis der Messe-, Handels-, Buch-, Universitäts- und Musikstadt sind daher seit jeher der Austausch und Kontakt mit fremden Kulturen. In unserem Zeitalter, das von zunehmenden politischen und vermeintlich interkulturellen Spannungen geprägt ist, können Hochkultur und insbesondere die Musik eine wichtige Brücke bilden, die eine bleibende Verbindung schafft und für wertvollen Austausch sorgt. »ostwärts« widmet sich diesem Ansinnen mit einem besonderen Fokus auf dem Deutsch-Polnischen Kulturaustausch.
Iacobus Gallus’ (1550-1591) Lebensweg führte ihn fast durch den gesamten Osten Europas: Geboren auf dem Gebiet des heutigen Sloweniens (Herzogtum Krain), war er zunächst Singmeister im niederösterreichischen Melk, wobei er später in verschiedenen Positionen vor allem in Polen und Tschechien wirkte. In Gallus begegnen wir zunächst einem der fruchtbarsten und bedeutendsten Komponisten des 16. Jahrhunderts. Obwohl seine Ausbildung in keiner größeren Metropole stattfand, wusste er offensichtlich über die neuesten kompositorischen Entwicklungen seiner Zeit bestens Bescheid. Kompositionstechnisch nämlich basieren Gallus’ Werke auf der Vokalpolyphonie der Niederländer, beziehen jedoch schon früh Mehrchörigkeit sowie harmonische Flächenbildungen der venezianischen Schule mit ein. Wunderbar vereint die Missa super »Sancta Maria« à 6 (1580) diese kompositorischen Eigenschaften und profitiert dabei merklich von Gallus' reichhaltigem Erfahrungsschatz.
Paweł Łukaszewski (*1968) ist seit geraumer Zeit der Shootingstar unter den polnischen Komponisten. In »ostwärts« bilden seine Responsoria Tenebrae (2012) das ideale Gegenstück zu Gallus’ Messe. Die fünf höchst abwechslungsreichen Sätze greifen den Topos der Karwochenliturgie auf und loten dabei ein wahnsinnig weites Klang- und Emotionsspektrum aus. Von seinem Lebensmittelpunkt in Warschau aus ist er durch zahlreiche Lehr- und Kompositionsengagements polnischer Kulturbotschafter im Rest Europas und der ganzen Welt.
Henry Purcell (1659-1695) stößt mit seiner eindrücklichen Motette Remember not, Lord, our offences die Tür zu diesem Programm auf. Während der Motettentext als Teil des Gebetbuches Book of Common Prayer eine gewisse Allgemeingültigkeit besitzt, schlägt er in diesem Programm die thematische Brücke zwischen den Anbetungswelten von Passion und Messe. Von Beginn an wird also das idealisierte Bild der Erlösung, der Vergebung und der Barmherzigkeit in den Vordergrund gestellt.
Mit »ostwärts« stellt das Vokalsextett voicemade zwei der größten osteuropäischen Komponisten von Vokalmusik einander gegenüber - gleichzeitig wird auch die Klangsprache der Renaissance-Epoche mit den modernen Harmonien des 21. Jahrhunderts konfrontiert. Gerade in diesen Zeiten ist es eminent wichtig, den kulturellen Austausch zu stärken. Mit »ostwärts« soll zumindest ein kleiner Beitrag dazu geleistet werden, genauso wie Begeisterung für die leider immer noch oft vernachlässigte oder schlichtweg unbekannte Musik aus dem Osten Europas entfacht werden soll.
Konzertprogramm:
Henry Purcell - Remember not, Lord, our offences (1680)
Iacobus Gallus - Missa super »Sancta Maria« à 6 (1580)
Paweł Łukaszewski - Responsoria Tenebrae (2012)
Ensemble voicemade:
Das Vokalsextett voicemade hat seine Wurzeln in der für ihre hochqualitative a Cappella-Szene bekannten Musikstadt Leipzig. Seit 2017 begeistert das gemischtstimmige Ensemble sein Publikum mit abwechslungsreichen Konzertprogrammen in ganz Europa.
Das Repertoire von voicemade ist vielfältig: geistliche Werke der Renaissance und barocke Motetten, romantische Werke bekannter wie auch in den Hintergrund geratener Komponisten bis hin zu Ur- und Erstaufführungen aus dem weiten Feld der zeitgenössischen Musik bilden einen reichen Schatz der Vokalmusik. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der enormen Bandbreite von Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Weltliche Werke aller Epochen sowie beschwingte Arrangements bekannter Songs aus dem Pop-Jazz-Genre runden das facettenreiche Programmangebot des Ensembles ab. Gerade der Kontakt zu jungen Komponistinnen und Komponisten führt zu zahlreichen Uraufführungen und neuen Arrangements bekannter Werke.
Neben der klanglichen Homogenität schätzen Publikum, Veranstalter und Medien die jungen Sängerinnen und Sänger auch wegen der ausgefallenen Programmgestaltung. So hat der Westdeutsche Rundfunk im Dezember 2021 voicemade zu einer Konzertaufzeichnung eingeladen, die an Heiligabend 2021 auf WDR 3 zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurde. Das Vokalsextett ist in namhaften Konzertreihen und bei Musikfestivals sehr gern eingeladener Gast. Viel musikalische Abwechslung ist garantiert. Ein faszinierender Klang ebenso. Und alles komplett voicemade.
Datum/ Zeit: 19.11.2023/ 17 Uhr
Weitere Informationen und Tickets zu 15€/ 8€ ermäßigt erhältlich unter www.netz-am.orgsowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen

15.11.23 - Workshop - Wenn dein Kind dich morgen fragt...

Workshopabend zur christlichen Begleitung von Kindern
Die Kirchgemeinde Leipzig Lindenau-Plagwitz lädt am 15. November 2023 um 19.30 Uhr ins Westkreuz ein. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen darüber nachdenken, wie wir Kindern christliche Impulse mit auf den Lebensweg geben können. 
Dabei steht die Auffassung im Vordergrund, dass jede Familie und jedes Kind einen eigenen Weg im Umgang mit diesem Thema finden kann.
Neben der Frage nach dem eigenen Glauben, wollen wir uns den Themen „Rituale“ und „christliche Kinderliteratur“ zuwenden. Auch für einen Austausch über das Leben in gemischt-gläubigen Familien wird Zeit sein. In alldem ist es für uns selbstverständlich, dass Rassismus, Sexismus und Antisemitismus weder in der Erziehung unserer Kinder, noch in der Kirche einen Platz haben. Unsere Einladung wendet sich besonders an Eltern, Großeltern und Paten. Natürlich sind alle Interessierten herzlich willkommen. 
 
Um eine Anmeldung an charlotte.von-ulmenstein@evlks.de wird gebeten.
 
Eintritt frei/ Spende
Ort:
Westkreuz/ Unterdeck

06.11.23 - Theologischer Montag - Grüss Göttin - "Gender Studies"

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GRÜSS GÖTTIN 
Gender Studies - Reizthema oder Chance für die Theologie?
Referent*innen- Abend mit Josiana Lubjuhn und Alina Ott von der Studierenden Initiative "theoversity" (Leipzig)
Eintritt Frei/ Spende
Ort: Westkreuz/ Heilandskirche - Unterdeck/ Café
 
 
 
 

09.11.23 // ARAB STRAP - Im November live im Westkreuz!

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Es geht wieder los!
 
Am 09.11.2023 erwartet Leipzig ein ganz besonderes Highlight! Die Schottische Indie-Rock Band ARAB STRAP werden ihr Klassikeralbum „Philophobia“ in voller Länge und in ganz besonderer Besetzung in der Heilandskirche zum Besten geben. Freut euch auf einen intimen Abend in atemberaubendem Ambiente!
 
Tickets sind ab 14.06.23, 11 Uhr (CET) erhältlich! 
 

10.11.23 // BELLS ECHO IINTERIIM w/FUJIIIIIITA MAYA SHENFELD STEFKOVIC VAN INTERESSE im Westkreuz/ Heilandskirche

Foto: BE
Bells Echo, Swansea Concerts, Der Kreuzer, FrohFroh & Gangart präsentieren:
 
Bells Echo iinteriim 
mit FUJI|||||||||||TA (Japan), MAYA SHENFELD (Welt) und Stefkovic van Interesse (Leipzig)

im Westkreuz (Heilandskirche) am 10.11.2023

Für die nächste Episode von Bells Echo iinteriim haben wir gemeinsam mit Swansea Concerts nicht nur einen neuen Ort, die frisch zum Veranstaltungsort Westkreuz ausgebaute Heilandskirche gefunden, sondern auch ein Live-Line-Up, dass in audiovisueller Manier vergangener Bells Echos sich sehen lassen kann.

Der japanische Soundkünstler FUJI|||||||||||TA beeindruckt mit der selbstgebauten Orgel, die keine klassische Klaviatur aufweist und ihren Klang durch einen händisch betriebenen historischen Blasebalg erzeugt. Dabei sind Nebengeräusche der Bedienung genauso einbezogen, wie gewollt. Seine Herangehensweise an Musik ist konzeptuell ausgerichtet auf das Zusammenspiel aus Erzeugung und Gegenstand, wobei eine verträumt naturbezogene Klangwelt sich in eine sphärisch drängende weltvergessende Atmosphäre wandelt.

Ebenso lässt einen MAYA SHENFELD in ihren Kompositionen Zeit und Raum vergessen. Ihre klassische musikalische Ausbildung ist ein gleichbedeutend wichtiger Bestandteil, wie ihre auf Jamsessions aufbauenden Erfahrungen, die sich zu einem mäandernden Teppich weben. So taucht man beim Hören in intergalaktische Assoziationsräume, voller Wärme und Utopie.

Eigens für den Abend präsentieren Stefkovic van Interesse und Gen.Pi eine audiovisuelle Komposition in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Johanna Frederike Koenitz und dem Sound Designer André Klar. Diese hat einen besonderen lokalen Bezug: der Faltensprengung des Schonsteins in der Arno- Nietzsche-Straße.

Still werden und um Frieden bitten

Still werden und um Frieden bitten
Am Sonnabend eröffnen wir das offene Zentrum Westkreuz in der Heilandskirche. Westkreuz steht für Frieden, Toleranz und Menschenwürde. Wir brauchen alle solche Orte, damit wir in aller Verschiedenheit friedlich beieinanderbleiben.
Hass, Gewalt und Terror verursachen unendliche Trauer, bittere Verzweiflung und grenzenlose Wut.
Wer, wie die Hamas-Terroristen brutal Leben zerstört und sich an dem Leid weidet, wer entführt und Menschen ihrer Freiheit beraubt, der lebt den Islam falsch.
Jüdinnen und Juden sind unsere Glaubensgeschwister. Sie gehören zu unserer politischen Gegenwart und sie gehören untrennbar zu unserem christlichen Glauben. Wer in unserem Land antisemitisch redet und handelt, wer den Terror der Hamas gutheißt, der bringt sich und Welt an den Abgrund der Menschlichkeit.
Unsere Verantwortung gegenüber unserer Geschichte mit dem menschenverachtenden Naziregime, unser christliches Menschenbild und der Auftrag als Christen, Leben zu fördern, verpflichtet uns, Jüdinnen und Juden, ihre Synagogen und Häuser zu schützen. Sie gehören zu uns und zu unserem Land.
Westkreuz steht für Frieden, Toleranz und Menschenwürde. Deshalb gehört auch ein Islam zu uns, der Frieden fördert und keinen Hass predigt.
Für uns alle gilt: „Lass ab vom Bösen und tue Gutes; suche Frieden und jage ihm nach!
 
Psalm 34:15

28.10.2023 // Stapellauf- Eröffnung Westkreuz

Es ist soweit!
 
Am frühen Abend des 28. Oktober 2023 um Punkt 17.00 Uhr, wird sich im Leipziger Westen an der Heilandskirche Leipzig-Plagwitz ein Spektakel der besonderen Art ereignen. Den Beginn dieser Veranstaltung wird das bekannte Leipziger Performance- Ensemble “Theater aus dem Hut“ (m. Performance Künstler*innen des Theater Titanick) mit einer multimedialen Theateraktion einleiten, in der dieser neue Leipziger Veranstaltungsort als kulturelles Lichtschiff auf den Namen “WESTKREUZ” mit einem „Stapellauf“ getauft und tief in die kulturellen Gewässer der Stadt eintauchen wird. 
Die Akteure des “Theaters aus dem Hut” werden in gewohnt spektakulärer Art dafür alle Register optisch- akustischer Möglichkeiten ziehen und den Westkreuzer in eine unvergessliche Jungfernfahrt geleiten- begleitet von den Engeln lebensfroher Schöpferkraft und freudvollen Seins- uns allen zum Wohlgefallen!
 
Jauchzet, frohlocket, Hallelujah, Ahoi und Pax vobiscum!
 
Für den musikalischen Rahmen sorgen das mondëna quartet/ Klassik Crossover und @¡Que Pasa!/ Classy Jazzfeeling trifft Gipsy Swing and more. 
 
Wir freuen uns auf Sie!
 

31.10.2023 // Eröffnungsgottesdienst des Westkreuzes „Vis à vis mit Gott - Den Rest machen wir“

Zur Eröffnung des offenen Zentrums Westkreuz feiern wir zum Reformationsfest am 31. Oktober um 10 Uhr Gottesdienst. Lassen Sie sich einladen, kommen Sie und feiern Sie mit uns den Umbau der Kirche, die Verwandlung eines Kirchenraumes. 
 Musikalisch - tänzerisch begleitet von Mareike Greb (Tanz), Jonas Timm (Piano), Uwe Steinmetz (Saxophon) und einem Vokalensemble unter Leitung von Gregor Meyer
 Weitere Mitwirkende sind Vikarin Charlotte von Ulmenstein, Jugendpfarrer Martin Widiger und Pfarrer Martin Staemmler-Michael
 
Mareike Gräbe 
Tanzen ist (wie) das Leben, der Körper in Bewegung in Raum und Zeit, erlebbar im gemeinsamen Tanzen oder beim Zuschauen. Und der Tanz ist ein großer Teil meines Lebens.
Eine klassische Ballettausbildung bildet eine gute Grundlage, doch meine Leidenschaft gehört dem Historischen Tanzen und dem Bühnen- und Ausdruckstanz bzw. der Contact Improvisation.

Diese Begeisterung und Erfahrung zeige ich gerne in meinen Vorstellungen oder Konzerten, gebe sie aber auch mit Freude weiter in Kursen und Workshops oder entwickle Choreographien für Ihre Bühnenprojekte oder Filme.
 
Jonas Timm
Nach musikalischer Frühausbildung (klassisches Klavier und Gesang) Besuch der  G.-F.-Händel-Oberschule mit gleichzeitiger Studienvorbereitung in den Musikschulen Kreuzberg und Charlottenburg. Mitglied des Berliner Jugend Jazz Orchesters 2009-2010. Anschließendes Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig bei Prof. Richie Beirach und Prof. Michael Wollny und am Conservatorio Liceu (Barcelona) bei Prof. Albert Bover, lernte außerdem von: Alexander von Schlippenbach, Matti Klein, Niels Klein, Sebastian Schunke, Harald Kündgen u.a., spielte mit : Norma Winstone, Heinrich Köbberling, Gerhard Schöne, Johannes Enders, Vincent von Schlippenbach/DJ Illvibe (Seeed), Tino Derado, Theo Bleckmann, Nora Gomringer,  Diego Pinera u.a., an Orten wie der Philharmonie Berlin, dem Gewandhaus zu Leipzig und diversen Jazzclubs im deutschsprachigem Raum.
Aktives Mitglied der Leipziger Jazzszene mit Konzerten und Festivals im In- und Ausland in verschiedensten Besetzungen und Stilen. Regelmäßige Kollaborationen mit diversen Vokalensembles wie dem Rundfunkchor Berlin, dem Leipziger Gewandhauschor oder dem MDR Kinderchor. Gefragter Begleiter von Konzerten und Workshops von z.B. Theo Bleckmann und Norma Winstone.
 
Uwe Steinmetz
Dr. phil. Uwe Steinmetz wurde 1975 in Bremervörde/NDS geboren und studierte Saxophon, Musiktheorie und Geschichte des Jazz in Berlin, Bern, Indien und Boston und promovierte an der Universität Göteburg (2021) über die musikalischen Sprache des religiös inspirierten Jazz. Uwe arbeitet seit seiner Schulzeit als Komponist, Saxophonist und Dozent über das Europäische Umland hinaus und erhielt nationale und internationale Stipendien und Auszeichnungen für seine künstlerische Arbeit. Als Solist veröffentlichte bisher vierzehn CDs unter eigenem Namen und komponiert u.a. für das britische Fitzwilliam String Quartet, die drei seiner Werke uraufführten, der NDR Big Band und dem zweifachen Grammy Gewinner Mads Tolling (Violine), dem Athesinus Consort Berlin sowie Eric Ericsons Kammerkor aus Stockholm. Von 2008-2020 unterrcihtete er an der Musikhochschule Rostock Saxophon und Jazz- und Popularmusikgeschichte und forschte von 2015 bis 2023 über religiöse Inspiration und Identität in der Gegenwartsmusik am Liturgiewissenschaftlichen Institut der VELKD bei der Universität Leipzig. 
Neben seiner Konzerttätigkeit engagiert er sich über das von ihm mit begründete Netzwerk BlueChurch für die konstruktive Verknüpfung von Jazz mit gesellschaftlichen und spirituellen Themen. Er lebt mit seiner Frau Lauren Steinmetz und ihren drei Kindern in Berlin.
 
Gregor Meyer
Als Leiter des Gewandhauschores arbeitet er eng mit renommierten Dirigenten zusammen: darunter Alan Gilbert, Trevor Pinnock, Kent Nagano, Andrew Manze, John Eliot Gardiner, Dennis Russel Davies, sowie Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly und Andris Nelsons. Darüber hinaus konzipiert er regelmäßig innovative Programme, die nicht selten die Grenzen des klassischen Konzertrepertoires und Formates überschreiten. So entstanden beispielsweise »A Tribute to Ray Charles« (als Gast: Nils Landgren), »Volkslieder von Friedrich Silcher im Neuen Gewand« (mit L’art de passage), die soziokulturellen Projekte »Schlachtfeld der Seele« mit Bundeswehrsoldaten und »Der Stumme Krieg« mit Überlebenden des Zweiten Weltkriegs, Bachs »Markuspassion« mit barrierefreiem Zugang für Gehörlose oder die musikalisch-literarischen Programme »Apokalypse« sowie »Die Leiden des jungen Brahms« mit Katharina Thalbach und Anna Thalbach. 
Gregor Meyer leitete über 18 Jahre das von ihm gegründete Vocalconsort Leipzig, rief 2011 die Solistenformation Opella Musica ins Leben und pflegt seit 2014 mit dem Ensemble 1684 verstärkt das Repertoire von Johann Rosenmüller. Zudem verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem historisch orientierten Orchester camerata lipsiensis. Im Fokus seines Schaffens steht zudem die Wiederentdeckung des Komponisten Johann Kuhnau mit einer Gesamteinspielung seiner Kantaten bis 2021. Gregor Meyer stammt aus dem Erzgebirge und besuchte das Zwickauer Clara-Wieck-Gymnasium mit vertiefter musischer Ausbildung. Er studierte Kirchenmusik und Chorleitung in Leipzig.
 

31.10.23 // Sehnsucht - Bild und Klang / Kammerchor Leipzig

Foto: Kammerchor Leipzig
Leipziger Kammerchor
Leitung: Andreas Reuter
Datum/ Zeit: 31.10.23/ 16 Uhr 
Eintritt 12/8 Euro.
Behütete und verlorene Sehnsuchtsorte
Der eine Ortswechsel beglückt uns, der andere bedrückt uns. Mal denken wir sehnsuchtsvoll zurück an das Schöne, dann wieder hoffnungsvoll gen Zukunft. Welche Orte geben uns Halt? Was machen fremde Orte mit uns?
Und welchen Konsens haben Heimat und Sehnsucht in einer gespaltenen Gesellschaft?
Dabei sind Sehnsuchtsorte selbst beständig im Wandel. Die Stadt Leipzig musste die Verluste von Bausubstanz durch den zweiten Weltkrieg und die DDR verkraften, ebenso das Verschwinden ganzer Ortschaften im Umfeld (z.B. Cospuden) durch die Braunkohle. Dem Verlust von Heimat steht dort
mittlerweile die Schaffung neuer Sehnsuchtsorte gegenüber. Doch die Fragen der Stadtentwicklung bleiben aktuell. Sind Brachflächen und Parks Sehnsuchtsorte oder verhindern sie Wohnraum als neue Heimat?
Das Konzertprogramm rückt den Blick einzelner in den Fokus. Der Leipziger Kammerchor musiziert u. a. Werke von Bach, Brahms oder Whitacre. Zu den Werken werden im Konzert Fotos von Chormitgliedern und Besuchern (über die Homepage des Chores oder am Eingang per QR Code hochgeladen) projiziert. Die Zuordnung zu den Stücken erfolgt dabei durch die Bildgebenden selbst.
Das Programm bietet verschiedene emotionale Anknüpfungspunkte. Neben biografischen und jahreszeitlichen Parametern spiegeln die Texte Erinnerungen und Sehnsüchte wider. Heimat und Sehnsuchtsorte verursachen auch Schmerzen, wenn wir an Zerstörung, Flucht und Verlust denken. Auch diesen Gedanken soll Raum gegeben werden.

Jauchzet, frohlocket, Hallelujah, Ahoi und Pax vobiscum! Gespräch mit WESTKREUZ-Veranstalter Sandro Standhaft

Ein neuer Ort, um zusammenzukommen, miteinander in real zu reden, das Gegenüber gar ausreden zu lassen, wird am 28. Oktober geöffnet. Mitten im brodelnden Leipziger Westen. Sinnig, dass dieser Ort dann WESTKREUZ heißt, wäre er im Norden, würde er anders heißen. Ahoi-Redakteur Volly Tanner sprach mit Sandro Standhaft, der im WESTKREUZ das Ruder hält:

Ahoi: Guten Tag, Sandro Standhaft. Am Abend des 28. Oktober 2023, so raunt der Buschfunk, soll es unter dem Namen WESTKREUZ zu einem großartigen Spektakel kommen. Und Du bist mittendrin. Erzähl uns doch mal, was da geschehen soll …

Sandro Standhaft: Wir werden es an diesem Tag gebührend krachen lassen und dem Anlass entsprechend feiern. Immerhin ist es der zweitwichtigste Tag in der Historie der Heilandskirche nach der Weihe im Jahr 1888.
Dazu laden wir alle im Stadtteil und darüber hinaus ein, es mit uns gleichzutun.

Nach der schwierigen Corona-Zeit und den knapp zwei Jahren des Baues öffnen wir endlich wieder die Türen und dies auch unter neuem Namen „Westkreuz“. Speziell zum „Stapellauf“, der Eröffnung des offenen Zentrums, wird sich am frühen Abend im Leipziger Westen/Plagwitz des 28.10.23 um Punkt 17 Uhr! ein Spektakel der besonderen Art ereignen. Den Beginn dieser Veranstaltung wird das bekannte Leipziger Performance-Ensemble „Theater aus dem Hut“ (mit Performance-Künstlerinnen und Künstlern des Theater Titanick) mit einer multimedialen Theateraktion einleiten, in der dieser neue Leipziger Veranstaltungsort als kulturelles Lichtschiff auf den Namen WESTKREUZ getauft und tief in die kulturellen Gewässer der Stadt eintauchen wird. 
Die Akteure des „Theaters aus dem Hut“ werden in gewohnt spektakulärer Art dafür alle Register optisch-akustischer Möglichkeiten ziehen und den Westkreuzer in eine unvergessliche Jungfernfahrt geleiten, begleitet von den Engeln lebensfroher Schöpferkraft und freudvollen Seins, uns allen zum Wohlgefallen! Jauchzet, frohlocket, Hallelujah, Ahoi und Pax vobiscum!
Zudem wird es Redebeiträge von Personen aus Kirche, Politik und Gesellschaft sowie Spielspaß für die Kleinen und leckeres Essen und Getränke für alle geben.

Ahoi: Musikalisch ist das Spektakel auch herausragend unterfüttert. Mit wem denn konkret und was kredenzen die Beteiligten?

Sandro Standhaft: Für den musikalischen Rahmen sorgen das „mondëna quartet“ mit genreübergreifendem Klassik Crossover und es wird „Classy-Jazzfeeling trifft Gipsy Swing“ mit dem „Trio ¡Que Pasa!“ geben.

Ahoi: Nicht alle Menschen wissen vom Stadtteilzentrum Heilandskirche. Kannst Du die, die noch unwissend leben müssen, bitte aufklären?

Sandro Standhaft: Ja, seit 2018 öffnet sich die Heilandskirche für Kulturveranstaltungen und Feierlichkeiten jedweder Art. Von Lesungen, Podiumsdiskussionen, Tagungen über Ausstellungen, Performances bis hin zu Konzerten, Festivals von Klassik bis Rock/Pop und Privatfeiern, erlebten seitdem Tausende Besucher IHRE Veranstaltung in ganz besonderer Atmosphäre. Durch den Umbau in den Jahren 2022/23 zum offenen Zentrum WESTKREUZ, sind die neu geschaffenen Räume modern in der Ausstattung und durch ihre Multifunktionalität flexibel auf zwei Etagen nutzbar. 

Wir stehen für Toleranz, Respekt und Menschenwürde. Hass und Hetze, Rassismus und Antisemitismus sowie Gewalt lehnen wir ab.

Ahoi: Und welche Rolle spielst Du in der ganzen Gemengelage?

Sandro Standhaft: Ich bin seit August 2018 bei der zur Heilandskirche zugehörigen Ev.- Luth. KG Leipzig-Lindenau-Plagwitz als Projektleiter angestellt und habe das Privileg, in sämtlichen Räumen der Heilandskirche Veranstaltungen jeglicher Art durchführen zu dürfen.

 Ahoi: Im Oktober und November habt ihr weitere Veranstaltungen geplant. Welche denn?

Sandro Standhaft: Ja, wir starten gleich durch, es wird tolle Veranstaltungen aller Colour geben. Am 31.10. findet der Westkreuz-Eröffnungsgottesdienst statt und am selben Tag noch das Konzert „Sehnsucht - Bild und Klang“ mit dem Leipziger Kammerchor. Weiter geht es mit den schottischen Indieheroen „Arab Strap“ und der schwedischen support-Band „7ebra“ am 9.11. und „Bells Echo - An audiovisual event with experimental music, luminism and performance“ am 10.11.23. Zudem wird sich letztmalig „Tempi Passati“ bei ihrem großen Abschiedskonzert am 18.11. im Unterdeck feiern lassen und das Ensemble „voicemade“ ist am 19.11. mit ihrem Programm „Ostwärts“ im Westkreuz zu Gast. Dazu wird es noch kleinere Veranstaltungen wie Workshops, Podiumsdiskussionen u.v.m. geben. Informationen dazu und noch anderen Themen sind auf unseren Social-Media-Kanälen zu finden.

 Ahoi: Der Leipziger Westen hat sich in den letzten Jahren extrem verändert. Mittlerweile ist auch die Kehrseite des Erfolgs vermehrt spürbar. Wie engagiert Ihr Euch für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens ihr Dasein verbringen?

Sandro Standhaft: Da wir uns in einer Kirche befinden, diesen Raum öffnen, spielen hier Stand und Inhalt des Geldbeutels keine Rolle. Es wird hier Angebote und Projekte für Menschen geben, die Hilfe und Unterstützung benötigen.

 Ahoi: Wie kann sich wer mit Euch in Verbindung setzen und mit engagieren? Und wo braucht es noch Hilfe?

Sandro Standhaft: Hier kann sich jeder aus dem Kiez und darüber hinaus inhaltlich und/oder ehrenamtlich einbringen, wir möchten in den Stadtteil hineinleuchten und wissen, wo der Bedarf liegt. Daher ist es für uns sehr wichtig, mit Personen aus dem Stadtteil für den Stadtteil zu agieren.

 Ahoi: Danke, Sandro, für Deine Zeit, Deine Antworten und Dein Engagement.

Unsere Veranstaltungen nach der großen Eröffnung im Okt./Nov. 2023 im Westkreuz

Nach dem Spektakel STAPELLAUF - Eröffnung WESTKREUZ am 28.10.23 legen wir auch gleich los.
 
Hier die kommenden Veranstaltungen im Westkreuz Leipzig:
 
10.11.23/19.30 Uhr - Performance- Bells Echo - An audiovisual event with experimental music, luminism and performance
18.11.23/20.00 Uhr - Konzert -  Tempi Passati - Grande Finale: Tempi Passati geben ihr Abschiedskonzert
19.11.23/17.00 Uhr - Konzert -  OSTWÄRTS- Ensemble voicemade

Besuch im Sächsischen Landtag!

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Ein Angebot der Landtagsabgeordneten/Bündnisgrüne für den Leipziger Westen Claudia Maicher. 

 

 

 

 

 

 

 

HAND AUFS HERZ - WAS GLAUBST DU EIGENTLICH - Glaubenskurse in Tabor

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Familiengottesdienst zu Erntedank mit Brunch am 24.09.23 im Unterdeck der Heilandskirche

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Im Anschluss an den Gottesdienst möchten wir gemeinsam brunchen. Das klappt am besten, wenn alle etwas zum Buffet
beitragen. Bringt bitte auch Geschirr und Besteck mit. Wir freuen uns auf euch!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

24.09.2023 Flohmarkt für Baby- und Kindersachen

Am Sonntag, 24.09. findet von 14-17 Uhr der Flohmarkt des Kindergartens 
an der Heilandskirche statt (Erich-Zeigner-Allee/ Ecke Weißenfelser 
Straße). Baby- und Kindersachen, Spielzeug, Kinderbücher etc. werden in 
gemütlicher Atmosphäre angeboten.

Für die kleinen Besucherinnen und 
Besucher steht der Spielplatz zur Verfügung und für das leibliche Wohl 
wird mit Kaffee und und einer tollen Auswahl an selbstgebackenen Kuchen 
gesorgt. Die Einnahmen kommen dem Förderverein des Kindergartens zu 
Gute.

 

Letzte Baustellenführung am 24.09.2023

Jeden letzten Sonntag im Monat laden wir zu einer Baustellenführung um 14:00 Uhr in die Heilandskirche ein.
(Teilnahme ohne Voranmeldung möglich)
Wir freuen uns, Ihnen unser spannendes Projekt in der Bauphase zeigen zu können.
Der Eintritt ist frei!
Treffpunkt: Hauptportal Heilandskirche 
*
Was ist das
Westkreuz?
Westkreuz ist der Name unseres Stadtteilzentrums. Es befindet sich in der Heilandskirche. Sie wurde zur Zeit der Industrialisierung mit Unterstützung Leipziger Firmen (Mey & Edlich; Rudolph Sack, C.W. Naumann Brauerei u.v.m.) errichtet. Heute wollen wir dieses imposante Bauwerk für die Gesellschaft neu aufschließen.
Mit dem Umbau der Kirche entsteht eine Verbindung von sakralem Raum, gründerzeitlichem Industriecharme und modernem Lebensstil. Kommunikationsräume für Begegnung, Glaube und Kultur öffnen sich.
Eine neue Beziehung zwischen dem Gebäude und den Menschen im Stadtteil wächst in den Stadtteil hinein.
Wir gestalten gemeinsam mit Künstler*innen, Vereinen und Schulen neues Leben in alten Mauern.
Nach der Fertigstellung des Umbaus im Jahr 2022 haben Familienfeste, Seminare, Konzerte, Ausstellungen, Theater, Podiumsdiskussionen hier ebenso ihren Platz, wie Treffpunkte für Menschen aller Generationen und Religionen.
"Wir treten ein für die Würde des Menschen und wirken als Kirche weltoffen und tolerant."
Mehr Informationen unter: https://westkreuz.org

Die Heilandskirche hat Geburtstag und wird 135 Jahre alt!

Glückwünsche werden gern entgegengenommen. Die Heilandskirche hat Geburtstag und wird 135 Jahre alt!

Am 26. August 1888 wurde die Heilandskirche in Plagwitz in den Dienst der neu gegründeten Gemeinde genommen. Durch den Boom der Industrialisierung entwickelte sich aus dem kleinen Dorf Plagwitz ein pulsierender Stadtteil Leipzigs. Zur Infrastruktur gehörte eine Kirche, als geistliches Zentrum, um Glauben zu leben, gemeinsam zu trauern, zu feiern und Gott zu loben. Damit haben die Pfarrer*innen mit der Gemeindeleitung bis in unsere Tage eine hohe ethische, geistliche und seelsorgerliche Verantwortung. Wir wissen, dass es Zeiten gab, in den man dieser Aufgabe nicht gerecht wurde und das Wort Gottes bewusst zum Schaden anderer verdrehte. Aber was wissen wir heute, wie einmal andere Generationen auf uns und unser Handeln schauen.

In diesen Tagen schlagen wir, wie vor 135 Jahren, auch ein neues Kapitel der Kirchgemeinde Plagwitz auf. 

Wir transformieren einen Kirchenraum. Wir verwandeln den Raum, ohne ihn inhaltlich zu verändern. Wir entdecken neue Zugänge. Wir ändern unser Verständnis, was in den Räumen der Kirche neu möglich sein kann. Die Heilandskirche ist ein Zentrum für alle und trägt den Namen Westkreuz. 

Hier kreuzen sich die Wege der Menschen, die diese lichtdurchfluteten neuen Räume mit der Himmelstreppe betreten. Dieser Ort lädt ein, eigene Projekte, wie z.B. Feste, Konferenzen oder Diskussionsabende zu veranstalten. Das Westkreuz ist das Wohnzimmer von Plagwitz. 

Wenn Sie der Heilandskirche/Westkreuz ein Geburtstagsgeschenk machen möchten, dann spenden Sie für: 

Kennwort: Stadtteilzentrum Westkreuz 135. Geburtstag  RT 1917

Ev.-Luth. Kirchenbezirk Leipzig

Bank für Kirche und Diakonie

IBAN: DE71 3506 0190 1620 4790 78

BIC: GENO DE D1 DKD

Ihre Spende kommt der Innenausstattung des Westkreuzes zugute. 

Am 24.9. 14:00 Uhr ist die letzte Baustellenführung im Westkreuz!

Im stillem Gedenken an Georg Jacob Lilienthal

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IN STILLEM GEDENKEN!
 
Am Sonntag, den 5.2.23 jährt sich der Todestag unseres ehemaligen Gemeindegliedes Georg Jacob Lilienthal zum 78sten Mal.
Wir Gedenken Herrn Georg Jacob Lilienthal, der aufgrund schwerster Haft-und Arbeitsbedingungen als Zwangsarbeitleistender und „Sonder-Dienstverpflichteter" bei der nationalsozialistischen "Organisation Todt", kurz vor Kriegsende am 5. Februar 1945 in Osterode im Harz ums Leben kam. #NieWieder #WeRemember
Hier Einblick in sein Leben:
Georg Jacob Lilienthal wurde am 14. Januar 1897 in Leipzig-Plagwitz als Sohn des jüdischen Kaufmanns Jacob Lilienthal und seiner nichtjüdischen Ehefrau Anna Lilienthal, geb. Kannitzky, geboren. Er wurde getauft (Heilandskirche Leipzig-Plagwitz) und verfügte insofern über ein evangelisch-lutherisches Glaubensbekenntnis. Sein Vater verstarb früh im Alter von nur 40 Jahren am 13. Oktober 1896. Georg Lilienthal absolvierte nach seinem Schulabschluss eine Lehre im Bankfach. Er diente im I. Weltkrieg. Ab 1936 arbeitete er als Handelsvertreter bzw. Handelsmakler mit Inkassovollmacht u.a. für die Leipziger Fa. Rau & Hempel für verschiedene Industrie- und Lebensmittelprodukte. In der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurde Georg Lilienthal als "Halbjude" mit einem Heiratsverbot mit seiner "arischen" Verlobten belegt.
Georg Lilienthal wohnte zunächst möbliert in der Langen Straße 35, damals Leipzig C 1. Beim Bombenangriff auf Leipzig vom 03./04. Dezember 1943 wurde seine Wohnung zerstört. Die Familie seines Schwagers und seiner Halbschwester Eva nahm ihn in ihrer Wohnung in der damaligen Helfferichstraße 51 b, heute Käthe-Kollwitz-Straße 109, auf.
Am 1. August 1944 erhielt er vom Arbeitsamt Leipzig "bis auf weiteres" eine Verpflichtung zur Zwangsarbeit als "Sonder-Dienstverpflichteter" bei der nationalsozialistischen "Organisation Todt" in Osterode im Harz. In Osterode musste er trotz seiner langjährigen schweren Magenkrankheit Zwangsarbeit als "OT-Hilfsarbeiter" im Steinbruch der Fa. Stöhr leisten. Das Lager der "Organisation Todt" Osterode im Harz war ein so genanntes Schwerhaftlager, in das u.a. Menschen aus der Stadt Leipzig deportiert wurden, die von den Nazis angesichts jüdischer Vorfahren als "Mischlinge" eingestuft worden waren.
Von der Poststelle der "Organisation Todt" überwacht, verlieh Georg Lilienthal in einem Brief an seine Leipziger Verwandten am 18. Dezember 1944 seiner Hoffnung Ausdruck, dass das Weihnachtsfest 1944 das letzte Weihnachtsfest im Krieg sein möge.
Bei einem Besuch in Osterode, bei dem nur ein kurzes Gespräch am Lagerzaun gestattet war, fand ihn seine Halbschwester Eva bereits schwer erkrankt vor. Als "Simulant" beschimpft, wurde Georg Lilienthal schließlich in das Krankenhaus in Osterode eingeliefert, wo er am 5. Februar 1945 starb. Seiner Halbschwester wurde die erforderliche Reiseerlaubnis zur Bestattung verweigert.
Georg Lilienthal war 48 Jahre alt.
 
 
Quelle: Ines und Dr. Günter Schmidt, AG Stolpersteine Leipzig
Foto: Ines und Dr. Günter Schmidt, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Leipzig-Lindenau-Plagwitz

Flug durch's Westkreuz

Zum Abschluss des Baujahres 2022 präsentieren wir Ihnen/Euch einen Flug durch die Heilandskirche, über unsere Baustelle das Stadtteilzentrum Westkreuz. Langsam bekommt man eine Vorstellung was uns im Frühsommer 2023 dort erwartet.
Viel Spaß!
 

Preis der Stiftung KiBa 2022 - Würdigung für Mutige, die Zukunft bauen!

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Applaus für Ausgezeichnete: Drei Mitglieder der Gemeinde Leipzig-Lindenau Plagwitz freuten sich über die Urkunde für den Preis der Stiftung KiBa 2022. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Bischof Ralf Meister, und Geschäftsführerin Catharina Hasenclever übergaben die Auszeichnung bei der festlichen Abschlussveranstaltung des Kirchbautages am 10. September in Köln. 25000 Euro stellt die KiBa den Preisträgern für den Umbau der Leipziger Heilandskirche zum „Stadtteilzentrum Westkreuz" zur Verfügung. „Das Geld ist natürlich extrem hilfreich. Aber vor allem die Anerkennung, die mit dem Preis verbunden ist, stärkt uns sehr", sagte Martin Staemmler-Michael, Pfarrer der Gemeinde.
Auch die zweit- und drittplatzierten Projekte hatten Konzepte für die erweiterte Nutzung von Kirchen zum Ziel.
 
 

Niemals vergessen!

 

 

 

Heilandskirche auf Wikipedia

Foto: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Leipzig-Lindenau-Plagwitz

Auf Wikipedia gibt es interessantes über die Heilandskirche zu erfahren. Wussten Sie schon, dass der Turm der Heilandskirche mit 86 Metern nach dem der Peterskirche der zweithöchste Leipzigs und das Robert Otzen (1872-1934), der Sohn des Architekten unserer Kirche Johannes Otzen (1839-1911), der Erfinder des Wortes "Autobahn" ist?

Hier gibt's noch mehr zu erfahren: https://de.wikipedia.org/wiki/Heilandskirche_(Leipzig)

Viel Spaß!

Foto: Alte Kanzel um 1920

 

 

 

Pfingsttreffen in der Bauhütte - Wir feiern Halbzeit!

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Pfingsttreffen in der Bauhütte - Wir feiern Halbzeit - Informationen zum Baugeschehen rund um das Stadtteilzentrum Westkreuz mit öffentlicher Baustellenführung -
Das Westkreuz lädt zur Halbzeit der Umbauarbeiten des Stadtteilzentrums zum „Pfingsttreffen in der Bauhütte“ ein. Zu Informationen rund und um das Baugeschehen und das Stadtteilzentrum Westkreuz, wird es eine öffentliche Führung mit den Architekten und Personen des Kirchenvorstandes der Kirchgemeinde vom Ausschuss Bau und Finanzen über die Baustelle geben. Den Besuchern stehen im Anschluss die Verantwortlichen des Projektes gern Rede und Antwort. Ein Imbiss sowie Live-Musik sorgen für den lockeren Charakter der Veranstaltung und laden zum bleiben ein. 
 
Live- Musik mit Johannes Uhlmann.
Vita:
Johannes Uhlmann kommt 1975 in Leipzig zur Welt. Dass Vater Peter dereinst u.a. bei den Folkländern mitspielte, dürfte nicht ohne Einfluss auf künftige musikalische Entwicklungen geblieben sein. Erste Station von Johannes’ musikalischer Laufbahn war Mitte der 80er Jahre die Haus- & Hofkapelle, ein Familienunternehmen, in dem er und sein Bruder Andreas (Posaune) die jugendlichen Frontmänner waren. 1994 gab es für die beiden und ihre innovative Musizierweise mit Jazz-Anklängen den beim Rudolstädter TFF ausgelobten Deutschen Folkförderpreis. Es entstehen die Formationen Tyskarna und ULMAN. Letztere errang 2007 den renommierten deutschen Weltmusikpreis Creole. Diverse Projekte folgten: Leipziger Folksession, Red 5, European Youth Folk Orchestra, Bierfiedler, Die Sieben Leben, Deitsch, Tempi Passati, Blue Glass Band…
 
 
Der Eintritt ist frei!
 

Leinen los!

Foto: Sea-Watch Org.

Die #SeaWatch4 ist wieder unterwegs in die Such- und Rettungszone im zentralen Mittelmeer. Die #SEAEYE4 befindet sich bereits dort. Damit sind beide #United4Rescue-Bündnisschiffe aktuell auf Rettungs-Mission. 

Gute Fahrt! #gemeinsamretten

 

 

 

Friedensgebet für die Ukraine

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Deutlich mehr Geld für Umbau der Leipziger Heilandskirche - LVZ

Foto: LVZ
Der Umbau der Heilandskirche in Leipzig-Plagwitz begann erst mit einigen Monaten Verspätung. Vielleicht war das gar nicht so verkehrt, denn inzwischen ist klar, dass für ein neues Stadtteilzentrum im Erdgeschoss deutlich mehr Geld zur Verfügung stehen wird als erwartet. Was hat die sehr junge Gemeinde nun damit vor?
Leipzig. Es ist ein Wunder, dass die Plagwitzer Heilandskirche überhaupt noch steht. Zu DDR-Zeiten waren die Schäden an dem 1888 geweihten Backsteingebäude so massiv, dass nur ein Trick die weitere Nutzung sichern konnte. In mehreren Metern Höhe wurde eine stabilisierende Zwischendecke in den Kirchensaal eingezogen. Im ersten Stock mit den großen, neogotischen Fenstern traf sich fortan die Gemeinde. Ins eher finstere Erdgeschoss zog 1982 ein Archiv ein, das Hinterlassenschaften von Kirchgemeinden aus vielen Orten Sachsens aufbewahrte, die der Braunkohle weichen mussten.
 
//Verwandlung des Erdgeschosses läuft seit Januar//
Pfarrer Martin Staemmler-Michael erinnerte am Dienstag an diese Historie, um klarzumachen, worum es bei den aktuellen Arbeiten geht. Seit neun Jahren laufe die etappenweise Sanierung des Baudenkmals. Inzwischen sei die Fassade geschafft, wobei das Erdgeschoss 2017 sehr gut passende Bleiglasfenster in das alte Mauerwerk bekam. Das Archiv der Landeskirche sei etwa zeitgleich nach Annaberg umgezogen, schilderte er. Mit einigen Monaten Verspätung konnte nun im Januar die Verwandlung des Erdgeschosses in ein Stadtteilzentrum beginnen.
Seitdem wurden schon etliche Zwischenwände von 1982 entfernt, auch der Fußboden wurde aufgebrochen. In einer Kapelle an der Rudolph-Sack-Straße lagern jetzt geschnitzte Holzbalken. Ebenfalls im vergangenen Monat hatte der Leipziger Stadtrat beschlossen, das Projekt mit rund 500.000 Euro aus Ausgleichsbeiträgen von Sanierungsgebieten zu unterstützen. Diese Summe fließt zusätzlich zu bereits bewilligten Fördermitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost, für das die evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Lindenau-Plagwitz die Eigenmittel aufbringt.
 
//1,5 Millionen Euro fürs künftige Westkreuz sind gesichert//
Insgesamt 1,5 Millionen Euro sind damit für das künftige Stadtteilzentrum Westkreuz gesichert. Wo aktuell Kleinbagger durch das Erdgeschoss rumoren, sollen am 1. Januar 2023 zwei Veranstaltungssäle, eine Küche, Beratungsräume und eine behindertengerechte Toilette in der früheren Sakristei zur Verfügung stehen. Theater, Konzerte, Foren, Ausstellungen, private Familienfeste – unter dem Kirchendach sei vieles möglich, betonte der Pfarrer. „Es geht hier nicht um Angebote der Gemeinde für die Menschen im Stadtteil, sondern um einen offenen Ort, von dem unsere sehr junge Gemeinde lernen will.“
Auch die Architekturentwürfe des Büros Irlenbusch von Hantelmann sind viel versprechend. So führt künftig gleich hinter dem Eingang an der Weißenfelser Straße eine zweigeteilte „Himmelstreppe“ hinauf ins Obergeschoss, wo ab 2023 wieder Gottesdienste stattfinden. Aktuell nutzt die Gemeinde dafür die Philippuskirche.
 
//Landesregierung unterstützt Vorhaben//
Die jüngste Preisexplosion bei den Bau- und Materialkosten hätte beinahe zu erheblichen Abstrichen bei der Ausstattung des Westkreuzes führen müssen. Doch die Landtagsabgeordnete Claudia Maicher (Grüne) konnte am Dienstag berichten, dass die sächsische Landesregierung soeben eine Unterstützung aus dem sogenannten SED-Vermögen beschlossen hat. „Für den Umbau der Heilandskirche stehen dadurch bis zu 724.000 Euro bereit, worüber ich mich natürlich für den Stadtteil und dieses Nachbarschaftsprojekt sehr freue“, sagte sie.
 
Von Jens Rometsch
 

Gedenken an den 77. Todestag von Georg Jacob Lilienthal

Foto: Gedenkblatt/Westkreuz
Wie jedes Jahr am 5. Februar gedenken wir unseres ehemaligen Gemeindegliedes und Putzpaten Georg Jacob Lilienthal. Sein Todestag jährt sich in diesem Jahr zum 77. mal.
 
Die Geschichte der Heilandskirchgemeinde im Nationalsozialismus lässt uns erkennen, dass die Verantwortlichen mit Ihren Pfarrern im Gleichschritt mit der NSDAP die Werte christlichen Glaubens mit Füßen traten. Kirche hat Schuld auf sich geladen, wenn sie getaufte Gemeindemitglieder, die nach ihrer Herkunft Juden waren, an die Nazis meldete. Die Kirche schützte Menschen nicht, die unter das sogenannten Euthanasie Programm fielen.
Wir versuchen den Spuren der Opfer nachzugehen und stellen fest, dass wir aufgrund dieser Vergangenheit heute eine besondere Verantwortung haben. Es geht uns immer um die Wertschätzung des Lebens.
Wir stehen aus unserer christlichen Haltung für Vielfalt, Toleranz, Respekt und Frieden.
 
Georg Jacob Lilienthal kam der aufgrund schwerster Haft-und Arbeitsbedingungen als Zwangsarbeitleistender und „Sonder-Dienstverpflichteter" bei der nationalsozialistischen "Organisation Todt", kurz vor Kriegsende am 5. Februar 1945 in Osterode im Harz ums Leben. #NieWieder #WeRemember
 
Hier Einblick in sein Leben:
Georg Jacob Lilienthal wurde am 14. Januar 1897 in Leipzig-Plagwitz als Sohn des jüdischen Kaufmanns Jacob Lilienthal und seiner nichtjüdischen Ehefrau Anna Lilienthal, geb. Kannitzky, geboren. Er wurde getauft (Heilandskirche) und verfügte insofern über ein evangelisch-lutherisches Glaubensbekenntnis. Sein Vater verstarb früh im Alter von nur 40 Jahren am 13. Oktober 1896. Georg Lilienthal absolvierte nach seinem Schulabschluss eine Lehre im Bankfach. Er diente im I. Weltkrieg. Ab 1936 arbeitete er als Handelsvertreter bzw. Handelsmakler mit Inkassovollmacht u.a. für die Leipziger Fa. Rau & Hempel für verschiedene Industrie- und Lebensmittelprodukte. In der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurde Georg Lilienthal als "Halbjude" mit einem Heiratsverbot mit seiner "arischen" Verlobten belegt.
Georg Lilienthal wohnte zunächst möbliert in der Langen Straße 35, damals Leipzig C 1. Beim Bombenangriff auf Leipzig vom 03./04. Dezember 1943 wurde seine Wohnung zerstört. Die Familie seines Schwagers und seiner Halbschwester Eva nahm ihn in ihrer Wohnung in der damaligen Helfferichstraße 51 b, heute Käthe-Kollwitz-Straße 109, auf.
Am 1. August 1944 erhielt er vom Arbeitsamt Leipzig "bis auf weiteres" eine Verpflichtung zur Zwangsarbeit als "Sonder-Dienstverpflichteter" bei der nationalsozialistischen "Organisation Todt" in Osterode im Harz. In Osterode musste er trotz seiner langjährigen schweren Magenkrankheit Zwangsarbeit als "OT-Hilfsarbeiter" im Steinbruch der Fa. Stöhr leisten. Das Lager der "Organisation Todt" Osterode im Harz war ein so genanntes Schwerhaftlager, in das u.a. Menschen aus der Stadt Leipzig deportiert wurden, die von den Nazis angesichts jüdischer Vorfahren als "Mischlinge" eingestuft worden waren.
Von der Poststelle der "Organisation Todt" überwacht, verlieh Georg Lilienthal in einem Brief an seine Leipziger Verwandten am 18. Dezember 1944 seiner Hoffnung Ausdruck, dass das Weihnachtsfest 1944 das letzte Weihnachtsfest im Krieg sein möge.
Bei einem Besuch in Osterode, bei dem nur ein kurzes Gespräch am Lagerzaun gestattet war, fand ihn seine Halbschwester Eva bereits schwer erkrankt vor. Als "Simulant" beschimpft, wurde Georg Lilienthal schließlich in das Krankenhaus in Osterode eingeliefert, wo er am 5. Februar 1945 starb. Seiner Halbschwester wurde die erforderliche Reiseerlaubnis zur Bestattung verweigert.
 
Georg Jacob Lilienthal war 48 Jahre alt.
Quelle: Ines und Dr. Günter Schmidt, AG Stolpersteine Leipzig
Foto: Auszug/ Taufbuch Ev.-Luth. Kirchgemeinde Leipzig-Lindenau-Plagwitz
 

Bautagebuch Teil 1

Foto: Westkreuz
Mit Kreuzhacke und Presslufthammer!B
Mauern fallen, Treppen werden abgetragen und ein neues Raumgefühl entsteht. Nach vielen Anträgen, Telefonaten, Bauberatungen und Sitzungen beginnen jetzt die Arbeiten in der Heilandskirche.
 
Das Stadtteilzentrum Westkreuz wird gebaut! Zunächst werden alle Wände im Unterdeck abgerissen und die Treppe zum oberen Kirchraum zurückgebaut. Es entsteht ein neuer Blick in das alte Kirchenschiff.
 
Wenn Sie zur Baustellenführung am 30.1. um 14.00 Uhr (Weitere Infos folgen) kommen, können Sie ein wenig von dem Raumerlebnis mitnehmen, wie es vor dem Umbau der Kirche 1982 zu erleben war.
 
Wir werden hier, auf Instagramm sowie Facebook in regelmäßigen Abständen über die aktuelle Bausituation berichten.
 
Das heißt, gespannt bleiben!
 
Weitere Bilder auf unserer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/STZ.Westkreuz

Heilandskirche History: Krippenspiel um 1912

Foto: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Leipzig-Lindenau-Plagwitz
Krippenspiel mit Pfr. Herrmann Schmidt (links) um 1912 in der Heilandskirche.
 
 
 
 
 
 
 

Als das Gewandhausorchester in der Heilandskirche Schallplatten aufnahm

In den 1960er und 70er Jahren nahm das Gewandhausorchester in der Heilandskirche eine Vielzahl an Tonträgern auf, einige davon unter Leitung des renommierten, damaligen Gewandhauskapellmeisters Vaclav Neumann. Die besondere Akkustik (noch vor Einzug der Zwischendecke) sowie ein nicht vorhandenes, eigenes Konzerthaus (zerstört im 2. Weltkrieg) machten das möglich. Zu diesem Zweck wurde u.a. im Zeitraum der Aufnahmen die Erich-Zeigner-Allee abgesperrt. Stücke von Gustav Mahler, Franz Liszt bis hin zu Christoph Willibald Gluck erklangen u.a. unter Mitwirkung des Rundfunkchores Leipzig in der Heilandskirche. Die fantastische Aufnahme aus dem Jahr 1966/67 von C.W. Gluck's "Orfeo ed Euridice" findet man auf Spotify.
 
 
Viel Spaß beim Hören!
 
Gewandhausorchester und Rundfunkchor Leipzig unter Leitung Vaclav Neumann
Ort: Heilandskirche Leipzig
Jahr: 1966/67

Heilandskirche History: Schillernde Persönlichkeiten

Foto: Ev.-Luth. KG Leipzig-Lindenau-Plagwitz
Die Industrialisierung hat Plagwitz in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts grundlegend verändert. Mitten in der Aufbruchsphase entstand die Heilandskirche. Hier geben wir in der nächsten Zeit Einblicke in unsere Recherchen. Mitglieder des ersten Kirchenvorstandes und Mitinitiatoren des Baus der Heilandskirche (1886-1888) waren: Fabrikbesitzer Herr Mügge (Eisengießerei), Brauereibesitzer und Betreiber des Felsenkellers Th. Naumann (Schenkung der ersten Glocken); Ernst Mey Fabrikbesitzer/ MEY & EDLICH und Begründer des dt. Versandhandels (Stiftung der Wilhelm Sauer Orgel) . Zum Kirchenvorstand gehörte der Fabrikdirektor der Wollgarnspinnerei, Herr Hermann Pfabe. Der Kirchgemeinde eng verbunden war die Familie Rudolph Sack (Landmaschinenfabrik, Marktführer in Deutschland f. Bodenbearbeitungsgeräte, Patente in den USA und weltweit). Auf dem Plagwitzer Parkfriedhof können heute die großen Grabmale über den Grüften der Industriellen besichtigt werden. Die enge Verbindung zwischen Wirtschaft und Kirche hat einerseits den Bau ermöglicht, andererseits auch Haltungen geprägt.
 
Bild: Heilandskirche Erntedank um 1920

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