Die Ausstellung zeigt bislang wenig bekannte oder völlig neu entdeckte Beispiele von sächsischen Jugendlichen, die sich in den Jahren von 1933 bis 1945 der Vereinnahmung durch die Nationalsozialisten entzogen und ihre Freiheit zu bewahren versuchten.
Texte, Bilder und Dokumente machen deutlich, wie vielfältig die Formen von gruppenbezogener Nichtanpassung, Opposition und Widerstand waren. Widerstand war keine Sache übernatürlicher Helden, sondern fand auch im Kleinen, in der Nachbarschaft, an Orten, an denen man es bislang nicht vermutete, statt.
Zur rechtsextremen Ideologie unserer Tage gehört auch die Glorifizierung der NS-Zeit und der Rolle der Hitlerjugend. Die Ausstellung trägt zur Entmythisierung dieses Abschnitts sächsischer Geschichte bei und zeigt, wie sich Jugendliche erfolgreich dem NS-Regime entzogen. Dies gibt Gleichaltrigen die Gelegenheit, aktuelle rechtsextreme Angebote kritisch zu hinterfragen und den Wert jugendkultureller Vielfalt in der Demokratie zu erkennen.
Öffnungszeiten:
Eröffnung So., 14.09.25, 15- 18 Uhr
Dann Mo- Fr/ 10- 18 Uhr
Der Eintritt ist frei
Im Rahmen dieser Ausstellung findet am Mi., den 24.09.25/ 20 Uhr, die Veranstaltung "Die Leipziger Meuten - Jugendopposition im Nationalsozialismus - Ein Vortrag mit Sascha Lange" statt.