Heilandskirche

 

 

 


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Unsere Kita

< August 2025 September 2025 Oktober 2025 >
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Das Westkreuz - die neue Kultur- und Veranstaltungslocation im Leipziger Westen für Konzerte, Seminare, Feiern und vieles mehr!

Im pulsierenden Leipziger (Kultur) Westen dem Stadtteil Plagwitz gelegen, präsentiert sich die Heilandskirche mit dem 86 Meter hohen Turm weithin sichtbar der Stadt. Seit August 2018 öffnet sie sich für Kulturveranstaltungen und Feierlichkeiten jedweder Art. Von Lesungen, Podiumsdiskussionen, Tagungen über Ausstellungen, Performances bis hin zu Konzerten, Festivals von Klassik bis Rock/Pop und Privatfeiern, erlebten seitdem Tausende Besucher IHRE Veranstaltung in ganz besonderer Atmosphäre. Der imposante Bau aus dem Industriezeitalter und seiner bewegten Geschichte (1980-83 Einzug einer Zwischendecke auf Höhe der Empore) ist bestuhlt wie auch unbestuhlt nutzbar. (Freifläche, keine feste Bestuhlung!). Durch den Umbau in den Jahren 2022/23 zum offenen Zentrum WESTKREUZ, sind die neu geschaffenen Räume modern in der Ausstattung und durch ihre Multifunktionalität flexibel in der Einrichtung, Ausrichtung, Ausgestaltung sowie parallel oder unabhängig voneinander auf zwei Etagen bespielbar. Ein Lichtkonzept ermöglicht es, den Kirchraum für die Veranstaltung in den verschiedensten Farben wirkungsvoll in Szene zu setzen. Die Heilandskirche besitzt eine moderne Heizungs- und Stromanlage, Damen und Herren WC/ Behinderten WC, ein Produktionsbüro, eine große Küche und geräumige Künstlergarderoben mit eigenem WC. Des Weiteren verfügt sie über eine sehr gute Verkehrsanbindung, ist barrierefrei (Fahrstuhl) sowie ein Gastronomiebetrieb (nicht gebunden) ist möglich.
 
Kurz & knapp:
Multifunktionale Räume über zwei Etagen
Barrierefrei (Fahrstuhl)/ Behinderten WC
Küche und WCs auf neuestem Stand
Nicht Gastronomie gebunden
Moderne Strom- und Heizungsanlage
Ton-und Lichttechnik/ Bühne
Produktionsbüro/ Künstlergarderobe
Atemberaubendes Ambiente/ Lichtkonzept
WLAN
Sehr gute Verkehrsanbindung
 
Für eine Besichtigung vor Ort und ein persönliches Gespräch stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
 
Tel.: 0341 26561087 / Handy: +49 179 6732083
Email: sandro.standhaft@evlks.de

Öffnungszeiten des Gemeindebüros

Das Büro der Gemeinde ist Dienstags von 9-12 Uhr und 14-16 Uhr für Sie geöffnet. Gern kann unter 0341-4801939 ein Termin vereinbart werden. (In den Ferien nur nach Vereinbarung)
Das Westkreuz Büro ist täglich von 9-15.30 Uhr besetzt. 
Pfarrer Martin Staemmler-Michael ist unter 0170-589 56 26 zu erreichen.
Sie erreichen uns auch per Mail: info@kirche-lindenau-plagwitz.de

Wir suchen Verstärkung für unsere Kita!

Weiter Informationen finden Sie hier.

 

 

 

Gottesdienste im November

 

 

 

 

 

 

 

Montags 10:00 Uhr / Offene Krabbelgruppe Westkreuz

Foto: pixabay

WESTKREUZ KRABBELGRUPPE hat neue Kontaktinformationen!☝
Du bist auf der Suche nach einem Raum zum Austauschen - über eure alltäglichen Freuden und Herausforderungen als Eltern, für Fragen und Zeit für kreative Spiele mit eurem Baby? Du suchst eine Gelegenheit, dass dein Baby ein paar Spielgefährten kennenlernen kann? Dann bist du hier richtig! Diese Gruppe entsteht gerade neu und soll eine Möglichkeit des Austauschs und zum Vernetzen bieten. Wenn du Freude am Kreativen und Mitgestalten hast oder einfach nur in gemütlicher und geschützter Runde teilnehmen möchtest, bist du herzlich willkommen!
Ort: Westkreuz/Heilandskirche Kapelle (Rudolph-Sack-Straße)
Wann: Dienstags 10:00 Uhr
Wer?: Mamas und Papas mit ihrem Baby im 1. oder auch 2. Lebensjahr
Kostenlos und ohne Anmeldung!
Bei Fragen erreicht ihr mich unter sebastian.e.richter@gmx.de.

Dienstags 18:45 Uhr / NAMASTÉ - Vinyasa Yoga mit Ayleena Jung im Westkreuz/ Unterdeck

Bild bitte anklicken um zu vergrößern
Wir freuen uns über ein regelmäßiges YOGA Angebot bei uns im Westkreuz Leipzig. 
NAMASTÉ - MIT DIR! SIND WIR EIN WERTVOLLER MENSCH MEHR
Vinyasa Yoga im Westkreuz/Heilandskirche
 
DIENSTAGS, 18:45 - 20:00 Uhr
 
Wöchentliche Buchung möglich. 12 Euro
über Instagram: ayleena jung
Instagram: ayleena jung
mail@ayleenajung.de
0176-20945642
 
 
 

NEU ab August! Yogakurs „Yoga & Krebs“ mit Ayleena Jung

NEU ab August! Yogakurs „Yoga & Krebs“ mit Ayleena Jung
Termine: Di.12.08., 19.08., 26.08./ 16:30-17:30 Uhr im Westkreuz- Unterdeck
Info: Sanfte Bewegung. Stille Kraft. Neue Balance.
Eine Krebserkrankung bringt das Leben aus dem Gleichgewicht – körperlich wie seelisch. Unser Yoga-Angebot im Rahmen der Krebsberatungsstelle Leipzig lädt Sie ein, achtsam wieder in Ihre Mitte zu finden. In geschützter Atmosphäre, mit viel Feingefühl und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.
Ob während der Therapie oder in der Nachsorge: Yoga kann dabei helfen, die eigenen Ressourcen zu stärken, Ruhe zu finden und sich selbst mit mehr Wohlwollen zu begegnen.
Was Yoga für Sie tun kann:
Unsere speziell für Menschen mit einer Krebserkrankung konzipierten Kurse beinhalten sanfte Körperübungen, Atemtechniken, Achtsamkeit und Entspannung. Ziel ist es, Sie in Ihrer Selbstwahrnehmung, Ihrem Körpergefühl und Ihrer inneren Kraft zu unterstützen.
Linderung von therapiebedingten Nebenwirkungen - Stärkung des Immunsystems und der Muskulatur -
Förderung von Entspannung, innerer Ruhe und Zuversicht - Verbesserung von Körpergefühl und Selbstwahrnehmung - Ein Raum für Mitgefühl – mit sich selbst und anderen
Unsere erfahrenen Kursleiterinnen begleiten Sie auf diesem Weg mit Aufmerksamkeit, Wärme und Respekt.
Kosten: 75,-€ für 10 Termine, Reduzierung der Kursgebühr auf Anfrage möglich
Weitere Informationen & Anmeldung: Haus Leben e.V., Tel: 0341 23103590 Email: willkommen@hausleben.org

Westkreuz SpieleNachmittag / Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat

Neu ab 4. September!
Dein Kind ist zu groß für die Krabbelgruppe?
Dann kommt zum Spielenachmittag! Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr im Westkreuz sind alle Eltern mit Kindern von 1 bis 3 Jahren herzlich willkommen. Es wird gespielt, entdeckt und geplaudert – mit Spielematten, Spielzeug und netten Gesprächen.
Ort: Kapelle/Kombüse

 

 

 

 

27/10/25-02/11/25 09-19 Uhr - DOK LEIPZIG/ DOK Neuland im Westkreuz Oberdeck!

Foto: Sophie Mahler
Wir freuen uns sehr, im Oktober Teil der DOK Leipzig - Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm vom 27. Oktober bis 2. November 2025 - mit dem super spannenden Format DOK NEULAND zu sein.

Die diesjährige Ausgabe widmet sich der physischen Komponente des Digitalen: Die virtuelle Welt ist nicht so körperlos, wie sie scheint. Sie verbraucht Wasser und Energie, wird in Kriegen eingesetzt und nutzt die Kreativität und Arbeitskraft von Menschen (aus). Unter dem Titel „Immaterial“ werden Werke von acht Künstler*innen präsentiert, die den Ressourcenverbrauch virtueller Welten thematisieren, die fließenden Grenzen zur sogenannten „realen“ Welt aufzeigen und die zugrundeliegenden Machtdynamiken offenlegen.

Der Eintritt ist frei!

Über DOK Neuland:
Seit 2015 gibt DOK Neuland der Kunst von Extended-Reality-Arbeiten einen Raum. In der öffentlichen Ausstellung präsentieren wir rund zehn internationale Arbeiten, zum Beispiel Virtual-Reality-Erfahrungen, Augmented Reality oder 360°-Filme. Die Erzählungen untersuchen das revolutionäre Potenzial, wenn Kunst und Technologie aufeinandertreffen.
Mit den Möglichkeiten der neuen Medien brechen die eingeladenen Künstler*innen gewohnte Erzählweisen auf, erweitern die Grenzen unserer Realität und loten gemeinsam mit den Besucher*innen das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine aus, um neue Erfahrungsräume zu schaffen.

08/11/25 17:30 Uhr - ERDE WERDE - Natur - Zerstörung - Neubeginn

Foto: Vox Humana

17:30 Uhr, Ausstellungseröffnung
19:30 Uhr, Konzert
Tickets:
20 € Normalpreis
14 € Ermäßigt in der Musikalienhandlung Oelsner und an der Abendkasse ab 17:00
Musik
Olav Kröger - Öllaken-Landschaft (Uraufführung)
Jonas Kraft - NaturGewalten (Urauffühung)
Eric Whitacre - Cloudburst
Peteris Vasks - Plainscapes sowie Werke von Brahms, Haydn, Rameau und Saint-Saëns
Poesie
Lord Byron und Christa Manz-Derwald
Bildende Kunst
Uta Schlenzig, Susanne Sämann, Ingolf Riemer, Christa Manz-Dewald, Bärbel Beran, Marlies Doehler-Bischoff
Kammerchöre:
Ensemble Avelarte und Vox Humana
Kammerorchester
Neue Welt
Tenorsolist
Fridolin Wissemann
Musikalische Leitung
Chara Giannou und Jonas Kraft


ERDE WERDE

Der Erde eine Sprache geben, in Musik, Dichtung, Gemälden und Skulpturen. Unter dem Motto “Natur - Zerstörung - Neubeginn” setzen sich die Kammerchöre Vox Humana und Ensemble Avelarte gemeinsam mit dem Verein Kunst und Kultur Gohlis künstlerisch mit diesem Thema auseinander und wollen in einer von Umweltzerstörung, Klimaerwärmung, Krieg und gesellschaft-lichen Unruhen bedrohten Welt auf dessen existentielle Bedeutung aufmerksam machen. In einer einmaligen Verbindung von Kunstausstellung und performativem Konzert ist dies am 08.11. in der Leipziger Heilandskirche - WESTKREUZ zu erleben.
Für dieses Ereignis entstehen neue Kunstwerke, Kompositionen und Dichtungen. Eine Vielzahl von Leipziger Kulturschaffenden vereinen sich, um die Thematik in allen Facetten zum Ausdruck zu bringen und ein Gesamtkunstwerk von nachhaltiger Wirkung entstehen zu lassen. Dabei durchschreitet das Publikum einen Spannungsbogen von verklärter Naturromantik über schockierende Realitäten, Resignation und Apokalypse bis hin zu einem hoffnungsvollen Ausblick auf eine Zukunft mit einem neu erwachten Naturbewusstsein. Klanggewaltig formieren sich zwei Chöre und ein Kammerorchester, die unter der Leitung von Jonas Kraft und Chara Giannou ein Programm zwischen lauten Eruptionen und Momenten der Stille und des Innehaltens gestalten. Musik, Kunst und Performance gehen eine Symbiose ein und so entstehen Wechselwirkungen und Inspirationen für alle Sinne.

9./10.11.25 - #WeRemember

Nie wieder ist jetzt – eine ehrliche Erinnerungskultur ist der Grundstein für eine freie und gerechte Zukunft.
In einer Zeit, in der Lügen, Geschichtsverfälschung und primitive Antworten auf komplexe Fragen salonfähig geworden sind, braucht es die Stimmen der Mahner*innen für die Menschlichkeit.
Elieser „Elie“ Wiesel (1928-2016) überlebte den Holocaust, blieb trotz des Grauens der Nazis den Menschen zugewandt. Er wollte mit seinem Leben Hoffnung sähen und uns ermutigen, das Gute im Menschen zu suchen. 
„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit ist kein Ausdruck von Freiheit oder Wahlmöglichkeiten, sondern von Machtlosigkeit. Daher ist es wichtig, niemals gleichgültig zu sein und anderen Menschen gegenüber empathisch und mitfühlend zu bleiben.“ In einer Zeit, in der eine gesichert rechtsextreme Partei, wie die sächsische AfD, Menschen belügt, verführt und verachtet, braucht es eine klare Haltung für die Würde jedes Menschen.
Das Westkreuz steht für Verbinden statt Spalten, für Problemlösung statt Parolen. #weremember #niewiederistjetzt#niewiederistjetzt #niewiederistjetzt❗#niewiederistjetzt‼️ #niewiederistjetzt✡️#plagwitzliebe #demokratieleben #kirche#Westkreuz #plagwitz #westkreuz#GeradeJetzt #WeRemember

Das Westkreuz ist in diesem Jahr Stolperstein- Putzpate des Leipziger Textilunternehmers und Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus Walter Cramer

Wir sind in diesem Jahr Stolpersteine Putzpate des Leipziger Textilunternehmers und Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus Walter Cramer. Nach einem gelungenen Umsturz sollte Cramer auf Drängen Goerdelers die Funktion des politischen Beauftragten im Wehrkreis IV (Sachsen) übernehmen, was der Verantwortung eines Ministerpräsidenten entsprach.
Walter Cramer, Vorstandsmitglied der Kammgarnspinnerei Stöhr & Co. KG in Leipzig-Plagwitz, war in den Attentatsplan vom 20. Juli 1944 involviert und stand auf der Liste des zu bildenden "Schattenkabinetts". Bereits am 22. Juli wurde er von der Gestapo verhaftet. Am 14. November 1944 wurde er zum Tode verurteilt und unmittelbar nach der Urteilsverkündung in Berlin Plötzensee hingerichtet. Walter Cramer war 58 Jahre alt.
Organisiert wird diese wichtige Aktion vom Erich- Zeigner Haus e.V..
Ort/Stolperstein: Ehemaliger Wohnort, Gustav-Mahler-Str. 1-3 (Zugang Gesundheitsamt)
Biografie:
Walter Cramer wurde am 1. Mai 1886 in Leipzig geboren. Er legte an der Thomasschule sein Abitur ab und ging zur Ausbildung in einen Textilbetrieb im englischen Bradford. Bereits mit 21 Jahren wurde er Mitinhaber und Prokurist in der Kammgarnspinnerei Gautzsch AG Markkleeberg. 1910 heiratete er Charlotte Weber. Nach dem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg wurde Walter Cramer zum Geschäftsführer der Kammgarnspinnerei Gautzsch AG berufen. Von 1920 bis 1930 war er Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP). In die Kammgarnspinnerei Stöhr & Co. KG in Leipzig-Plagwitz stieg er 1923 als Vorstandsmitglied ein und leitete die Fusion mit der Gautzsch AG fünf Jahre später. Damit gehörte die Leipziger Kammgarnspinnerei europaweit zu den größten und bedeutendsten Werken seiner Art.
Nach Hitlers Machtergreifung 1933 hatte er sich, mit einer immer stärker werdenden Einflussnahme der Nationalsozialisten auf Firmenentscheidungen auseinanderzusetzen. Dazu kam, dass Mitglieder der Firmenleitung Mitglieder der NSDAP waren und ihn bedrängten, der Partei beizutreten. Spätestens seit dem sogenannten "Röhm-Putsch" 1934 war seine Ablehnung gegenüber dem Nationalsozialismus ein offenes Geheimnis. So verweigerte er u.a. den Hitler-Gruß und verwendete im Schriftverkehr neutrale Grußformeln. Die Entlassung jüdischer Mitarbeiter versuchte Cramer so lang wie möglich hinauszuzögern. Fassungslosigkeit ergriff ihn, als er vom Euthanasieprogramm der Nazis erfuhr.
Mit dem Leipziger Oberbürgermeister Carl Goerdeler (bis 1937) verband ihn seit 1930 eine Freundschaft, die im Laufe der Jahre immer enger wurde. Der Tod seines im Krieg dienenden Sohnes 1941 verstärkte Cramers Entschlossenheit. Er unterstütze den Widerstand um Goerdeler mit seinen vielfältigen Kontakten ins In- und Ausland. Er hielt in dieser Gruppe die Verbindung zwischen Leipzig und Berlin aufrecht. Mannigfaltig waren seine Kontakte zur militärischen Opposition gegen Hitler und er knüpfte Verbindungen zu Zivilisten. Seine Geschäftsreisen ins Ausland, besonders in die Schweiz, nutzte er, um sich mit Vertretern der Alliierten zu treffen.
Nach einem gelungenen Umsturz sollte Cramer auf Drängen Goerdelers die Funktion des politischen Beauftragten im Wehrkreis IV (Sachsen) übernehmen, was der Verantwortung eines Ministerpräsidenten entsprach.
Cramer war in den Attentatsplan vom 20. Juli 1944 involviert und er stand auf der Liste des zu bildenden "Schattenkabinetts". Bereits am 22. Juli wurde er von der Gestapo verhaftet. Am 14. November 1944 wurde er zum Tode verurteilt und unmittelbar nach der Urteilsverkündung in Berlin Plötzensee hingerichtet.
Walter Cramer wurde 58 Jahre alt.

13/11/25 16:00 Uhr - Papiertheater Paulinsche "Rumpelstilzchen"

Das "Papiertheater Paulinsche“ lädt zu einer weiteren Aufführung im Rahmen des Westkidz spezial ein. Euch erwartet das Stück „Rumpelstilzchen“, ein Papiertheaterspektakel vom feinsten!
Eintritt ist wie immer frei, über eine kleine Spende würden wir uns aber sehr freuen.
In Anschluss wird unser Café noch bis 18 Uhr geöffnet sein und lädt zum verweilen ein. Für Getränke und Knabberei ist gesorgt.
Für Kinder ab 4 Jahre geeignet.
Tickets: Eintritt frei/ Spende
Ort: Westkreuz/Heilandskirche - Kapelle/Kombüse

 

 

 

15/11/25 20:00 Uhr - 4. Cinema Noir "Nosferatu-Eine Symphonie des Grauens" Stummfilm mit Live Begleitung/ Tobias Rank

"Traditionell" in der dunkel/düsteren Jahreszeit, um Halloween herum, gibt es im schaurig-schönen Ambiente der Heilandskirche/ Westkreuz den Stummfilm Klassiker "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" zu sehen!
Mit NOSFERATU schuf Friedrich Wilhelm Murnau nicht nur einen der ersten Vorläufer des Horrorfilmgenres und späterer Dracula-Verfilmungen, sondern auch eines der vielschichtigen Meisterwerke des filmischen Expressionismus.
Der Wisborger Makler Knock sendet seinen Mitarbeiter Thomas Hutter nach Transsylvanien aus, um dort mit dem düsteren Grafen Orlok über eine Immobile zu verhandeln. Im unheimlichen Schloss angekommen, entpuppt sich der Bewohner als blutdürstiges Schattenwesen…
„Murnau nutzt virtuos die technischen, poetischen und emotionalen Effekte des Mediums und entwirft – indem er den Einbruch des Dämonischen in die bürgerliche Idylle schildert – ein düsteres Spiegelbild kollektiver Ängste in der Weimarer Republik.“ (Lexikon des internationalen Films)
NOSFERATU wurde 2005/06 von Luciano Berriatúa für die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung restauriert. Im Jahr 2005 rekonstruierte Berndt Heller die Originalmusik des Films von 1921 nach Hans Erdmann. Gefördert wurde die Digitalisierung 2013 vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Der bekannte Musiker und Stummfilm „Begleiter“ Tobias Rank wird den Klassiker musikalisch am historischen Blüthner Flügel begleiten und für die passende Stimmung in der an diesem Abend schaurig, schönen Heilandskirche/Westkreuz sorgen.
TIPP: Fr. 23.01.26 - 5. Cinema Noir "Das Kabinett des Dr. Caligari" (1920)
Eintritt:
VVK: 12 EUR normal, 7 EUR ermäßigt (zzgl. VVK Gebühr)
AK: 13 EUR normal, 8 EUR ermäßigt
Reservierungen zum Abendkassenpreis unter 0341/26561087 oder s.standhaft@westkreuz.org
Kartenvorbestellungen bei TixforGigs > Infos folgen!
Bild/Quelle: Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung
Barrierefrei!
Gastronomie 

21/11/25 19:00 Uhr - 10 Years of Bells Echo Anniversary

Bild: Bells Echo

Nachdem wir im April den unfassbaren Klängen von Kali Malone lauschen konnten, freuen wir uns, nun das nächste BELLS ECHO Konzert anzukündigen: Unser 10-Jähriges Jubiläum feiern wir gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern, die uns schon von Beginn an begeistern. Für das Konzert am 21. November arbeiten wir daran, eine besondere Raumerfahrung in der Heilandskirche Leipzig umzusetzen.

Informationen zum Line-up und den Tickets in Kürze!

 

 

 

Gründung des Orgelvereins für die Restaurierung der ältesten Wilhelm Sauer Orgel Sachsens

Foto:D.Puchta
Es war ein besonderer Moment, als zu Pfingsten 2019 die Wilhelm Sauer Orgel in der Heilandskirche nach 40 Jahren wieder zu hören war. Die Orgelbaufirma Scheffler aus Frankfurt/O. reparierte ein wenig und machte 12 Register wieder bespielbar und brachte einen funktionsfähigen Motor für die Luftzufuhr mit. 
Viele Sachverständige des Orgelbaus und der Orgelmusik sind begeistert von dem Instrument. Damit die ganze Klangvielfalt der Orgel wieder gehört werden kann, braucht es Förderer*innen und Organisatoren. Deshalb wollen wir einen Orgelverein zur Förderung der Sauerorgel gründen und die Restaurierung und Pflege des Instrumentes auf den Weg bringen. 
Wenn Sie Gründungsperson des Vereins sein wollen, dann melden Sie sich bei Pfr. Martin Staemmler-Michael mit Name, Mailkontakt und Telefonnummer unter m.staemmler-michael@gmx.de

Ein kleiner Schatz!

Foto: Westkreuz
Wir haben einen kleinen Schatz entdeckt, das ist für uns eine echte Sensation. Es sind knapp 100 historische Dias mit unbekannten Motiven der Heilandskirche, von innen und außen!
 
Dazu bald mehr, Sie dürfen gespannt sein!
 
 
 
 
 

Herzlich Willkommen im Team, Alex!

Im Eröffnungstrubel ist völlig untergegangen, dass wir einen neuen Mitarbeiter begrüssen dürfen. Seit dem 01.10.2023 unterstützt Alexander Heider Westkreuz Projektleiter Sandro Standhaft im organisatorischen Bereich.
Darüber freuen wir uns sehr.
 
Herzlich Willkommen im Team, Alex!
 
 
 
 
 
 

Was für ein Fest!

Foto: J. Zwick

Auf unserer Facebook Seite, gibt es tolle Fotos vom Eröffnungsspektakel "Stapellauf" zu sehen.
Schauen Sie vorbei, was war das für ein Fest!

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.361107166482528&type=3

 

 

28.10.2023 // Stapellauf- Eröffnung Westkreuz

Es ist soweit!
 
Am frühen Abend des 28. Oktober 2023 um Punkt 17.00 Uhr, wird sich im Leipziger Westen an der Heilandskirche Leipzig-Plagwitz ein Spektakel der besonderen Art ereignen. Den Beginn dieser Veranstaltung wird das bekannte Leipziger Performance- Ensemble “Theater aus dem Hut“ (m. Performance Künstler*innen des Theater Titanick) mit einer multimedialen Theateraktion einleiten, in der dieser neue Leipziger Veranstaltungsort als kulturelles Lichtschiff auf den Namen “WESTKREUZ” mit einem „Stapellauf“ getauft und tief in die kulturellen Gewässer der Stadt eintauchen wird. 
Die Akteure des “Theaters aus dem Hut” werden in gewohnt spektakulärer Art dafür alle Register optisch- akustischer Möglichkeiten ziehen und den Westkreuzer in eine unvergessliche Jungfernfahrt geleiten- begleitet von den Engeln lebensfroher Schöpferkraft und freudvollen Seins- uns allen zum Wohlgefallen!
 
Jauchzet, frohlocket, Hallelujah, Ahoi und Pax vobiscum!
 
Für den musikalischen Rahmen sorgen das mondëna quartet/ Klassik Crossover und @¡Que Pasa!/ Classy Jazzfeeling trifft Gipsy Swing and more. 
 
Wir freuen uns auf Sie!
 

31.10.2023 // Eröffnungsgottesdienst des Westkreuzes „Vis à vis mit Gott - Den Rest machen wir“

Zur Eröffnung des offenen Zentrums Westkreuz feiern wir zum Reformationsfest am 31. Oktober um 10 Uhr Gottesdienst. Lassen Sie sich einladen, kommen Sie und feiern Sie mit uns den Umbau der Kirche, die Verwandlung eines Kirchenraumes. 
 Musikalisch - tänzerisch begleitet von Mareike Greb (Tanz), Jonas Timm (Piano), Uwe Steinmetz (Saxophon) und einem Vokalensemble unter Leitung von Gregor Meyer
 Weitere Mitwirkende sind Vikarin Charlotte von Ulmenstein, Jugendpfarrer Martin Widiger und Pfarrer Martin Staemmler-Michael
 
Mareike Gräbe 
Tanzen ist (wie) das Leben, der Körper in Bewegung in Raum und Zeit, erlebbar im gemeinsamen Tanzen oder beim Zuschauen. Und der Tanz ist ein großer Teil meines Lebens.
Eine klassische Ballettausbildung bildet eine gute Grundlage, doch meine Leidenschaft gehört dem Historischen Tanzen und dem Bühnen- und Ausdruckstanz bzw. der Contact Improvisation.

Diese Begeisterung und Erfahrung zeige ich gerne in meinen Vorstellungen oder Konzerten, gebe sie aber auch mit Freude weiter in Kursen und Workshops oder entwickle Choreographien für Ihre Bühnenprojekte oder Filme.
 
Jonas Timm
Nach musikalischer Frühausbildung (klassisches Klavier und Gesang) Besuch der  G.-F.-Händel-Oberschule mit gleichzeitiger Studienvorbereitung in den Musikschulen Kreuzberg und Charlottenburg. Mitglied des Berliner Jugend Jazz Orchesters 2009-2010. Anschließendes Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig bei Prof. Richie Beirach und Prof. Michael Wollny und am Conservatorio Liceu (Barcelona) bei Prof. Albert Bover, lernte außerdem von: Alexander von Schlippenbach, Matti Klein, Niels Klein, Sebastian Schunke, Harald Kündgen u.a., spielte mit : Norma Winstone, Heinrich Köbberling, Gerhard Schöne, Johannes Enders, Vincent von Schlippenbach/DJ Illvibe (Seeed), Tino Derado, Theo Bleckmann, Nora Gomringer,  Diego Pinera u.a., an Orten wie der Philharmonie Berlin, dem Gewandhaus zu Leipzig und diversen Jazzclubs im deutschsprachigem Raum.
Aktives Mitglied der Leipziger Jazzszene mit Konzerten und Festivals im In- und Ausland in verschiedensten Besetzungen und Stilen. Regelmäßige Kollaborationen mit diversen Vokalensembles wie dem Rundfunkchor Berlin, dem Leipziger Gewandhauschor oder dem MDR Kinderchor. Gefragter Begleiter von Konzerten und Workshops von z.B. Theo Bleckmann und Norma Winstone.
 
Uwe Steinmetz
Dr. phil. Uwe Steinmetz wurde 1975 in Bremervörde/NDS geboren und studierte Saxophon, Musiktheorie und Geschichte des Jazz in Berlin, Bern, Indien und Boston und promovierte an der Universität Göteburg (2021) über die musikalischen Sprache des religiös inspirierten Jazz. Uwe arbeitet seit seiner Schulzeit als Komponist, Saxophonist und Dozent über das Europäische Umland hinaus und erhielt nationale und internationale Stipendien und Auszeichnungen für seine künstlerische Arbeit. Als Solist veröffentlichte bisher vierzehn CDs unter eigenem Namen und komponiert u.a. für das britische Fitzwilliam String Quartet, die drei seiner Werke uraufführten, der NDR Big Band und dem zweifachen Grammy Gewinner Mads Tolling (Violine), dem Athesinus Consort Berlin sowie Eric Ericsons Kammerkor aus Stockholm. Von 2008-2020 unterrcihtete er an der Musikhochschule Rostock Saxophon und Jazz- und Popularmusikgeschichte und forschte von 2015 bis 2023 über religiöse Inspiration und Identität in der Gegenwartsmusik am Liturgiewissenschaftlichen Institut der VELKD bei der Universität Leipzig. 
Neben seiner Konzerttätigkeit engagiert er sich über das von ihm mit begründete Netzwerk BlueChurch für die konstruktive Verknüpfung von Jazz mit gesellschaftlichen und spirituellen Themen. Er lebt mit seiner Frau Lauren Steinmetz und ihren drei Kindern in Berlin.
 
Gregor Meyer
Als Leiter des Gewandhauschores arbeitet er eng mit renommierten Dirigenten zusammen: darunter Alan Gilbert, Trevor Pinnock, Kent Nagano, Andrew Manze, John Eliot Gardiner, Dennis Russel Davies, sowie Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly und Andris Nelsons. Darüber hinaus konzipiert er regelmäßig innovative Programme, die nicht selten die Grenzen des klassischen Konzertrepertoires und Formates überschreiten. So entstanden beispielsweise »A Tribute to Ray Charles« (als Gast: Nils Landgren), »Volkslieder von Friedrich Silcher im Neuen Gewand« (mit L’art de passage), die soziokulturellen Projekte »Schlachtfeld der Seele« mit Bundeswehrsoldaten und »Der Stumme Krieg« mit Überlebenden des Zweiten Weltkriegs, Bachs »Markuspassion« mit barrierefreiem Zugang für Gehörlose oder die musikalisch-literarischen Programme »Apokalypse« sowie »Die Leiden des jungen Brahms« mit Katharina Thalbach und Anna Thalbach. 
Gregor Meyer leitete über 18 Jahre das von ihm gegründete Vocalconsort Leipzig, rief 2011 die Solistenformation Opella Musica ins Leben und pflegt seit 2014 mit dem Ensemble 1684 verstärkt das Repertoire von Johann Rosenmüller. Zudem verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem historisch orientierten Orchester camerata lipsiensis. Im Fokus seines Schaffens steht zudem die Wiederentdeckung des Komponisten Johann Kuhnau mit einer Gesamteinspielung seiner Kantaten bis 2021. Gregor Meyer stammt aus dem Erzgebirge und besuchte das Zwickauer Clara-Wieck-Gymnasium mit vertiefter musischer Ausbildung. Er studierte Kirchenmusik und Chorleitung in Leipzig.
 

Flug durch's Westkreuz

Zum Abschluss des Baujahres 2022 präsentieren wir Ihnen/Euch einen Flug durch die Heilandskirche, über unsere Baustelle das Stadtteilzentrum Westkreuz. Langsam bekommt man eine Vorstellung was uns im Frühsommer 2023 dort erwartet.
Viel Spaß!
 

Preis der Stiftung KiBa 2022 - Würdigung für Mutige, die Zukunft bauen!

Bild bitte anklicken um zu vergrößern
Applaus für Ausgezeichnete: Drei Mitglieder der Gemeinde Leipzig-Lindenau Plagwitz freuten sich über die Urkunde für den Preis der Stiftung KiBa 2022. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Bischof Ralf Meister, und Geschäftsführerin Catharina Hasenclever übergaben die Auszeichnung bei der festlichen Abschlussveranstaltung des Kirchbautages am 10. September in Köln. 25000 Euro stellt die KiBa den Preisträgern für den Umbau der Leipziger Heilandskirche zum „Stadtteilzentrum Westkreuz" zur Verfügung. „Das Geld ist natürlich extrem hilfreich. Aber vor allem die Anerkennung, die mit dem Preis verbunden ist, stärkt uns sehr", sagte Martin Staemmler-Michael, Pfarrer der Gemeinde.
Auch die zweit- und drittplatzierten Projekte hatten Konzepte für die erweiterte Nutzung von Kirchen zum Ziel.
 
 

Heilandskirche auf Wikipedia

Foto: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Leipzig-Lindenau-Plagwitz

Auf Wikipedia gibt es interessantes über die Heilandskirche zu erfahren. Wussten Sie schon, dass der Turm der Heilandskirche mit 86 Metern nach dem der Peterskirche der zweithöchste Leipzigs und das Robert Otzen (1872-1934), der Sohn des Architekten unserer Kirche Johannes Otzen (1839-1911), der Erfinder des Wortes "Autobahn" ist?

Hier gibt's noch mehr zu erfahren: https://de.wikipedia.org/wiki/Heilandskirche_(Leipzig)

Viel Spaß!

Foto: Alte Kanzel um 1920

 

 

 

Heilandskirche History: Krippenspiel um 1912

Foto: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Leipzig-Lindenau-Plagwitz
Krippenspiel mit Pfr. Herrmann Schmidt (links) um 1912 in der Heilandskirche.
 
 
 
 
 
 
 

Als das Gewandhausorchester in der Heilandskirche Schallplatten aufnahm

In den 1960er und 70er Jahren nahm das Gewandhausorchester in der Heilandskirche eine Vielzahl an Tonträgern auf, einige davon unter Leitung des renommierten, damaligen Gewandhauskapellmeisters Vaclav Neumann. Die besondere Akkustik (noch vor Einzug der Zwischendecke) sowie ein nicht vorhandenes, eigenes Konzerthaus (zerstört im 2. Weltkrieg) machten das möglich. Zu diesem Zweck wurde u.a. im Zeitraum der Aufnahmen die Erich-Zeigner-Allee abgesperrt. Stücke von Gustav Mahler, Franz Liszt bis hin zu Christoph Willibald Gluck erklangen u.a. unter Mitwirkung des Rundfunkchores Leipzig in der Heilandskirche. Die fantastische Aufnahme aus dem Jahr 1966/67 von C.W. Gluck's "Orfeo ed Euridice" findet man auf Spotify.
 
 
Viel Spaß beim Hören!
 
Gewandhausorchester und Rundfunkchor Leipzig unter Leitung Vaclav Neumann
Ort: Heilandskirche Leipzig
Jahr: 1966/67

Heilandskirche History: Schillernde Persönlichkeiten

Foto: Ev.-Luth. KG Leipzig-Lindenau-Plagwitz
Die Industrialisierung hat Plagwitz in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts grundlegend verändert. Mitten in der Aufbruchsphase entstand die Heilandskirche. Hier geben wir in der nächsten Zeit Einblicke in unsere Recherchen. Mitglieder des ersten Kirchenvorstandes und Mitinitiatoren des Baus der Heilandskirche (1886-1888) waren: Fabrikbesitzer Herr Mügge (Eisengießerei), Brauereibesitzer und Betreiber des Felsenkellers Th. Naumann (Schenkung der ersten Glocken); Ernst Mey Fabrikbesitzer/ MEY & EDLICH und Begründer des dt. Versandhandels (Stiftung der Wilhelm Sauer Orgel) . Zum Kirchenvorstand gehörte der Fabrikdirektor der Wollgarnspinnerei, Herr Hermann Pfabe. Der Kirchgemeinde eng verbunden war die Familie Rudolph Sack (Landmaschinenfabrik, Marktführer in Deutschland f. Bodenbearbeitungsgeräte, Patente in den USA und weltweit). Auf dem Plagwitzer Parkfriedhof können heute die großen Grabmale über den Grüften der Industriellen besichtigt werden. Die enge Verbindung zwischen Wirtschaft und Kirche hat einerseits den Bau ermöglicht, andererseits auch Haltungen geprägt.
 
Bild: Heilandskirche Erntedank um 1920

Heilandskirche Kirchgemeinde Lindenau-Plagwitz